Wien. Das Transportaufkommen im österreichischen Straßengüterverkehr hat 2019 im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zugelegt. Das berichtet die Statistik Austria. Insgesamt sei in diesem Zeitraum die transportierte Menge von 575,2 Millionen auf 598,0 Millionen Tonnen gestiegen, heißt es. Die Zuwächse seien in 2019 wie auch in den Vorjahren in allen Verkehrsbereichen verzeichnet worden, heißt es.
Der Inlandverkehr verzeichnete in 2019 ein Plus von 2,4 Prozent und damit den größten Anteil am Mengenaufkommen. Bei den grenzüberschreitenden Transporten legten die Mengen im Importverkehr in um 5,7 Prozent zu, während die Mengen im Exportverkehr um 9,4 Prozent stiegen. Der Transitverkehr stieg im Vergleichszeitraum um 6,0 Prozent.
Fast die Hälfte der Tonnage wurde auf Strecken unter 50 Kilometern befördert. 14,7 Prozent des Transportaufkommens wurden auf Strecken zwischen 50 und 149 Kilometern, 9,1 Prozent auf Strecken zwischen 150 und 299 Kilometern, 6,3 Prozent auf Strecken zwischen 300 und 499 Kilometern und 21,1 Prozent auf Strecken über 500 Kilometern und mehr transportiert.
Deutschland wichtigstes Versand- und Empfangsland
Wie in den Vorjahren war Deutschland laut Statistik Austria 2019 mit einem Transportaufkommen von 28,5 Millionen Tonnen das mit Abstand wichtigste Versandland für in Österreich empfangene Güter. Danach folgten Tschechien, Italien, Ungarn, Slowenien, die Slowakei sowie Polen.
Mit einem Transportaufkommen von 21,4 Millionen Tonnen war Deutschland auch das wichtigste Empfangsland für aus Österreich versendete Güter im Straßenverkehr. Der Transitverkehr zwischen Deutschland und Italien sorgte 2019 für mehr als ein Viertel des Gesamttransits auf Österreichs Straßen. (ms)