Wien. Der österreichische Post-Konzern hat im ersten Quartal 2012 seinen Umatz um sechs Prozent auf 606 Millionen Euro gesteigert und legt eine EBIT von 56 Millionen Euro vor. Zur positiven Entwicklung beigetragen hat auch die Division Paket und Logistik mit einem Umsatzanstieg von beinahe sechs Prozent, teilte der Konzern mit. Das erste Quartal sei sowohl im Paket- als auch im Briefgeschäft „sehr zufriedenstellend verlaufen“, so Postchef Georg Pölzl. Das EBIT im Paket- und Logistikgeschäft stieg von 5,2 Millionen auf 7,6 Millionen Euro, der Umsatz lag im ersten Quartal bei mehr als 200 Millionen Euro. „Die gute Volumenentwicklung kombiniert mit Strukturmaßnahmen in den Tochtergesellschaften mit unterdurchschnittlicher Performance bewirkt eine verbesserte Margensituation für das Jahr 2012“, heißt es dazu.
Doch nicht alles ist paletti: In Belgien und in den Niederlanden lief das Logistik-Geschäft in der Vergangenheit gar nicht nach dem Geschmack der Wiener Zentrale. Weil die beiden Landesgesellschaften nicht den erwarteten Erfolg brachten, wurde die „Entkonsolidierung“ eingeleitet: Beide Ländergesellschaften wurden verkauft, in den Niederlanden mit Wirkung per Mitte März, in Belgien wird der Schnitt Ende Juni vollzogen. (mf)