Wien. Die von Österreichs Verkehrsminister Alois Stöger geplante LKW-Mauterhöhung ab 2016 mit Einrechnung externer Kosten stößt in der Transportwirtschaft auf eine breite ablehnende Front. „Die Belastungen für das Transportgewerbe mit jährlich rund 13 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben haben in Österreich schon eine Größenordnung erreicht, die für unsere Branche kaum mehr zu stemmen ist", warnt Alexander Klacska, Spartenobmann Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich.
Die geplante LKW-Maut-Erhöhung unter Hinzurechnung von externen Kosten wie beispielsweise Umweltschädigung wird vom Gewerbe daher strikt abgelehnt. Österreich müsse bei der LKW-Maut-Berechnung nicht vorpreschen und sich als Musterschüler profilieren. Er weist darauf hin, dass schon jetzt die Mautgebühren nach Schadstoffausstoß gestaffelt sind. Für ältere Fahrzeuge müssen die Frächter um bis zu 30 Prozent mehr für die LKW-Maut auf den Tisch legen. Mit den zu erwartenden Einnahmen von 400 Millionen Euro ab 2016 würden wohl die Budgetlöcher der Bundesländern und Kommunen gestopft, befürchtet Klacska. (mf)