Wien: Transporteure müssen in Österreich ab dem Jahreswechsel beim Befahren der Autobahnen und Schnellstraßen mit einer höheren LKW-Maut für LKW über 3,5 Tonnen kalkulieren. Die „Valorisierung der Maut“, sprich die inflationsbedingte Mauterhöhung beträgt 1,6 Prozent für Fahrten auf dem hochrangigen Straßennetz. Eine entsprechende gesetzliche Verordnung wurde vergangene Woche zur Begutachtung auf den Weg gebracht, meldet die Asfinag, der Betreiber der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen.
Ebenfalls erhöht wird der Mautzuschlag auf der Autobahn A12 in Tirol zwischen der Staatsgrenze Kufstein und Innsbruck-Amras. Der Aufschlag steigt von derzeit 15 auf 20 Prozent. Die Einnahmen aus diesem Mautzuschlag werden zur Finanzierung des zehn Milliarden Euro teuren Brenner-Basistunnels durch Tirol verwendet. Die Mehreinnahmen aus der LKW-Maut kommen im kommenden Jahr dem weiteren Ausbau der Autobahnen im Bauwert von einer Milliarde Euro zugute, teilt die Asfinag weiter mit. (mf)
Franz Steffens