Wien. Die Corona-Krise hat im zweiten Quartal dieses Jahres zu einem Rückgang im Transportaufkommen auf Österreichs Straßen um 14,6 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahresquartals geführt. Wie die heute von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen zeigen, fiel die Transportleistung von 105,6 auf 90,2 Millionen Tonnen im Lockdown und in den Folgemonaten.
Die Zahl der beladenen Fahrten auf Österreichs Straßen reduzierte sich zwischen April und Juni 2020 um 15,7 Prozent auf 6,7 Millionen. Die Transportleistung im In- und Ausland ging um 8,9 Prozent auf 6,0 Milliarden Tonnenkilometer zurück. Besonders betroffen waren laut Statistik Austria die grenzüberschreitenden Lieferungen: Die Transportleistung außerhalb des Bundesgebiets verringerte sich um 18 Prozent von 1,8 auf 1,5 Milliarden Tonnenkilometer, während sie innerhalb Österreichs nur um 5,4 Prozent von 4,8 auf 4,5 Milliarden Tonnenkilometer sank.
Rückgänge seit Jahresbeginn
Schon im ersten Quartal, also zwischen Januar und März, hinterließ die Coronavirus-Pandemie Spuren in den Statistiken. Das Transportaufkommen österreichischer Unternehmen sank gegenüber dem ersten Quartal 2019 um 4,6 Prozent. Die letzten beiden Wochen des ersten Quartals 2020 waren die ersten Wochen des Corona-Lockdowns in Österreich. (ms)