Brüssel. Noch bis 14. März kann man sich in einem Fragebogen zur Verringerung von CO2-Emissionen und der Überprüfung der Emissionsnormen für schwere Nutzfahrzeuge äußern. Denn die Europäische Kommission plant neue Emissionsreduktionsziele für neue schwere Nutzfahrzeuge. Ihre Überlegungen gehen in Richtung einer stärkeren Nutzung emissionsfreier Fahrzeuge, das heißt rein batteriebetriebener Elektrofahrzeuge und wasserstoffbetriebener Fahrzeuge.
Die EU will einen stärkeren Anreiz für den Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge schaffen. Im Vorfeld der Änderungen hat die Kommission die bis 14. März laufende öffentliche Konsultation gestartet. Ein effektives Anreizsystem ist aus Sicht der Verkehrswirtschaft ein Schlüsselfaktor, um die ehrgeizigen Klimaziele der EU tatsächlich zu erreichen. Dabei ist es aus Sicht der Verkehrswirtschaft wichtig, Anreize gleichermaßen für emissionsfreie und emissionsarme Fahrzeuge zu schaffen, und einen technologieneutralen Ansatz zu verfolgen.
Repräsentatives öffentliches Interesse
Die Konsultation begann am 20. Dezember des Vorjahres. Zielgruppe sind nationale, regionale und lokale Verwaltungen und Behörden, einschlägige Industriezweige wie Fahrzeughersteller, Zulieferer oder Flottenbetreiber, sowie die jeweiligen Verbände, Sozialpartner, Verbraucher- und Berufsverbände, Nichtregierungsorganisationen, Forschungs- und Hochschuleinrichtungen und Vergabebehörden.
Die EU-Kommission möchte damit sicherstellen, dass das allgemeine öffentliche Interesse der gesamten EU durch das Einholen von Stellungnahmen und weiterer Informationen, etwa in Form von Fahrplänen, Kurzberichten, Studien und Analysen von Strategien, Maßnahmen und Technologien, repräsentiert ist. (ms)