NRW-Verkehrsverbände: Erfolgreiche Fusionsgespräche

Gelsenkirchen. In einer gemeinsamen Sitzung in Gelsenkirchen haben die Vorstände der fusionsbereiten Logistik-Verbände Nordrhein-Westfalens am Montag ihre Vorbereitungen zur Fusion abgeschlossen. Vorangegangen waren seit Herbst 2006 zahlreiche Gespräche zwischen dem Verband Güterkraftverkehr und Logistik Nordrhein e.V. (VGL), dem Verband Möbelspedition Nordrhein e.V. (VM) und dem Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL). Die Vorstände verabschiedeten eine Satzung für den Gesamtverband NRW und haben einen Verschmelzungsvertrag vorbereitet. Demnach werden die nordrheinischen und westfälischen Güterkraftverkehrs- und Möbelspeditionsverbände zum 1. Januar 2008 gemeinsam mit dem nordrheinischen Arbeitgeberverband und dem westfälischen Speditionsverband unter dem Dach des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik (VVWL) NRW e.V. zusammenkommen. Die einzelnen Teilbereiche Güterkraftverkehr, Spedition und Möbelspedition sollen nach dem vom Vorstand abgesegneten Modell im Rahmen des VVWL und nach außen als Verbände mit eigenen Vorständen und Geschäftsführern ihre gewerbepolitischen Aufgaben selbstständig erfüllen. „Ich bin stolz darauf, dass wir diese Fusion ‚auf Augenhöhe‘ herstellen“, berichtete der Vorsitzende des Verbandes Güterkraftverkehr und Logistik Nordrhein Klaus Peter Röskes von den Verhandlungen. Der neue Gesamtverband wird seinen Sitz im Rechtssinne in Düsseldorf haben, Verwaltungssitz ist Münster. Die beteiligten Verbände werden Geschäftsstellen in Münster und Düsseldorf aufrecht erhalten, um einen ortsnahen Service zu gewährleisten. „Mit seinen rund 3000 Mitgliedern wird der neue Gesamtverband NRW eine besondere Schlagkraft haben.“, sagte Hermann Grewer, Vorsitzender des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik NRW. (sb)