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NRW: Greilmeier und Henkel setzen Euro-Trailer ein

06.04.2016 16:03 Uhr
NRW: Greilmeier und Henkel setzen Euro-Trailer ein
Der Euro-Trailer bringt die Waren vom Henkel-Zentrallager in Düsseldorf-Holthausen zum nächsten Bahn-Terminal in Köln-Eifeltor
© Foto: Henkel

Die Spedition fährt für den Konsumgüterhersteller mit verlängertem Sattelauflieger - dem ersten in NRW. Echte Lang-Lkw bleiben in dem Bundesland aber weiter ein rotes Tuch.

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Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen rollt jetzt ein erster Lastwagen mit verlängertem Auflieger (Euro Trailer) über die Straßen. Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) stellte das Fahrzeug am Mittwoch bei Henkel in Düsseldorf vor. Der Konsumgüter-Produzent will nach Angaben des Ministeriums mit Hilfe des Euro Trailers den CO2-Ausstoß beim Transport deutlich senken. Logistikpartner ist die Spedition Greilmeier.

Der Euro Trailer bringt die Waren vom Henkel-Zentrallager in Düsseldorf-Holthausen zum nächsten Bahn-Terminal in Köln-Eifeltor. Dort findet eine Verladung der Euro Trailer auf die Schiene statt. Ab dem Kombi-Terminal in München-Riem wird die Ladung mit dem Euro Trailer auf der Straße zum jeweiligen Kunden-Lager geliefert. So will Henkel 25 bis 30 Prozent seiner Wasch- und Reinigungsmitteltransporte in Deutschland von der Straße auf die Schiene verlagern.

Der Bund testet in einem Feldversuch noch bis Ende 2016 den Einsatz von Lang-Lkw. sind mit Auflieger oder Anhänger bis zu 25 Meter lang. In Nordrhein-Westfalen dürfen sie aber nicht fahren. NRW beteiligt sich an dem Feldversuch mit deutlich kürzeren Sattelzügen (17,80 Meter). Die Euro Trailer sind 1,30 Meter länger als bislang üblich und nehmen neun Prozent mehr Ladung auf. Im Fall von Henkel entspricht das vier zusätzlichen Palettenstellplätzen.

Groschek ist bekennender Lang-Lkw-Gegner. Selbst die Zulassung der Euro Trailer hat in NRW lange auf sich warten lassen. (dpa/ks)

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