Oldenburg. In den niedersächsischen Seehäfen sind im ersten Halbjahr 2017 mit rund 25,8 Millionen Tonnen im Seeverkehr acht Prozent mehr Güter umgeschlagen worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie der Hafenbetreiber Seaports of Niedersachsen am Montag mitteilte, belief sich der Umschlag von Stückgütern dabei auf rund 5,9 Millionen Tonnen, was einem Plus von etwa vier Prozent entspricht.
Stark entwickelt haben sich in diesem Gütersegment demnach etwa Forstprodukte und Projektladungen aus dem Windenergiebereich. Auch der Neufahrzeugumschlag über die niedersächsischen Seehäfen habe sich positiv entwickelt auf 938.756 seeseitig umgeschlagene Fahrzeuge ergibt sich ein Plus von etwa zwei Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2016.
Beim Umschlag von Massengütern konnte in Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven nach Unternehmensangaben mit einem Volumen von 19,9 Millionen Tonnen im ersten Halbjahr 2017 ebenfalls ein Zuwachs von neun Prozent verbucht werden. Hierzu hätten insbesondere gesteigerte Mengen an Kohle und Baustoffen beigetragen, hieß es.
„Mit Blick auf die insgesamt sehr positiven Entwicklungen im ersten Halbjahr sowohl im Stückgutbereich als auch bei den Massengütern sind wir optimistisch, in der zweiten Jahreshälfte ebenfalls stabile Umschlagsergebnisse in unseren niedersächsischen Seehäfen zu erzielen. Somit gehen wir momentan auch für das Gesamtjahr von einem Plus in der Statistik aus“, sagte Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin der Seaports of Niedersachsen.
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(ag)