Düsseldorf. Zu diesem Schluss kommt die repräsentative Verbraucherbefragung „Distanzhandel in Deutschland“, die das Forschungsinstitut TNS-Infratest im Auftrag des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels (BVH) durchgeführt hat. Nach Warengruppen betrachtet wird im Internet das meiste Geld für Bekleidung Textilien und Schuhe ausgegeben – in Summe rund 3,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,8 Milliarden Euro) –und damit rund 40 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Darauf folgen Medien, Bild- und Tonträger mit insgesamt rund 2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,8 Milliarden Euro) sowie Unterhaltungselektronik mit rund 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,4 Milliarden Euro). Umsatz-Spitzenreiter beim Onlinehandel sind Versender, die ihre Waren per Katalog und Internet anbieten. Sie legen im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro Onlineumsatz zu (Vorjahr: 3,9 Milliarden Euro). An zweiter und dritter Stelle folgen die so genannten Ebay-Powerseller (gewerbliche Anbieter auf Ebay) mit rund 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,99 Mrd. Euro) und die reinen Internetanbieter, die auf 2,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,5 Mrd. Euro) Onlineumsatz kommen. Neben Waren kaufen die Deutschen für rund 5,9 Milliarden Euro digitale Dienstleistungen wie Downloads oder Online-Tickets im Internet ein. Addiert man diese Dienstleistungsumsätze mit den Online-Warenumsätzen des Versandhandels (10,9 Mrd. Euro) ergibt sich daraus eine Gesamtsumme aller deutschen Online-Shopping-Umsätze für 2007 von rund 16,8 Milliarden Euro.
Neue Rekordumsätze für deutsche Online-Händler
Die Deutschen geben in diesem Jahr den neuen Rekordwert von rund 10,9 Milliarden Euro im Internet für Waren aus (plus 9 Prozent im Vergleich zu 2006).