Hennigsdorf. Eine rund fünf Millionen Euro teure neue Fertigungshalle ist auf dem Hennigsdorfer Firmengelände des Schienenfahrzeugherstellers Bombardier errichtet worden. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sprach in einer Mitteilung der Staatskanzlei anlässlich der Übergabe von einem Mut machenden Beispiel in der Krise. Es gelte, gerade jetzt nach vorne zu schauen und in die Zukunft zu investieren. Das Unternehmen habe durch technische Innovationen derzeit eine gute Auftragslage. Platzeck betonte die Verbindung von Forschung, Produktion und Wissenschaft in der Region. Bahntechnik „Made in Brandenburg“ sei in den vergangenen Jahren zum Markenzeichen geworden, sagte er. Teil des Erfolgs sei die Vernetzung der Bombardier Transportation GmbH innerhalb der eigenen Branche. „Rund 100 regionale Zulieferbetriebe in der Region Berlin-Brandenburg sind unmittelbar mit dem Unternehmen wirtschaftlich verbunden, 25 Betriebe davon sind direkt am Standort Hennigsdorf angesiedelt.“ Beim kanadischen Schienenfahrzeughersteller Bombardier in Hennigsdorf arbeiten nach Firmenangaben derzeit 2000 Mitarbeiter. Kurzarbeit gibt es nicht, wie eine Sprecherin sagte. In der neuen Halle, sie ist 135 Meter lang und 30 Meter breit, sollen zunächst Züge mit der Bezeichnung „Talent2“ gebaut werden. (dpa)
Neue Fertigungshalle bei Bombardier übergeben
Schienenfahrzeughersteller nimmt neuen Standort in Brandenburg in Betrieb