NEE: Versorgung durch Güterbahnen funktioniert in Corona-Krise
Laut dem Netzwerk Europäischer Eisenbahnen haben die Wettwerber der Deutschen Bahn allerdings zuletzt einen deutlichen Verkehrsrückgang verzeichnet und aktuell mit Dumpingpreisen zu kämpfen.
Berlin. Der Güterverkehr auf der Schiene hat seine Aufgaben in der ersten Phase der Corona-Krise aus Sicht des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE) gut gemeistert. Sowohl die Versorgung der Bevölkerung mit Alltagsgütern als auch die Bedienung des weiter produzierenden Gewerbes konnte gesichert demnach werden. Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE), wies am Dienstag darauf hin, dass „nach unserem Kenntnisstand auch weiterhin kein Lokführer unserer Mitglieder an Covid-19 erkrankt ist“ und führte dies auf die Infektionsschutzmaßnahmen und die „sehr niedrige Kontakthäufigkeit“ im Schienengüterverkehr zurück.
Die Wettberber der Deutschen Bahn (DB), die über die Hälfte des deutschen Schienengüterverkehrs und einen noch größeren Anteil im konsumgüterrelevanten „Kombinierten Verkehr“ in Deutschland abwickeln, mussten laut Kerkeling neben…