Mülheim. Knapp ein Jahr nach dem schweren Tanklastwagenunfall auf der Autobahn 40 bei Mülheim/Ruhr mit drei zerstörten Eisenbahnbrücken verkehren die Züge an der Stelle wieder nach Plan. Am späten Sonntagabend seien die Arbeiten abgeschlossen worden, so dass seit Montagfrüh die Güter- und S-Bahnverkehre über die neuen Hilfsbrücken rollen könnten, sagte eine Bahnsprecherin. „Wir sind stolz, diesen immensen Kraftakt in Rekordzeit gestemmt zu haben und die Strecken voll freigeben zu können.“
Bei dem Tanklasterunfall hatte Feuer die Brücken so schwer beschädigt, dass sie abgerissen werden mussten. Inzwischen wurden in einem aufwendigen Verfahren Hilfsbrücken eingesetzt. Dazu gab es seit dem Unfall vom 17. September 2020 immer wieder auch Sperrungen der vielbefahrenen A 40. Die Bahn beziffert den Unfallschaden insgesamt auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. (dpa)