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Mobiles Arbeiten und Vertrauensarbeitszeit: Neue Benefit-Trends für Mitarbeiter

08.03.2024 09:22 Uhr | Lesezeit: 3 min
Gespräch zwischen Führungskraft und Mitarbeiter
Welche Benefits ziehen die Angestellten der nächsten Generation an?
© Foto: fizkes/Getty Images/iStock

Viele Unternehmen haben bereits Stellenanzeigen geschaltet und möglicherweise sogar einen Personalberater engagiert, dennoch fehlt es immer noch an den passenden Kandidaten für die offenen Positionen. Dies ist mittlerweile ein alltägliches Dilemma für viele Unternehmen. Wie Unternehmen wieder mehr Mitarbeiter begeistern können.

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Laut einer Umfrage von Bitkom-Research unter 604 Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde, haben Arbeitgeber heutzutage zahlreiche zusätzliche Leistungen eingeführt, um neue Mitarbeiter zu gewinnen:

  • Job-Tickets oder Job-Fahrräder: Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Unternehmen bieten Job-Tickets oder Job-Fahrräder an.
  • Neueste Gerätegenerationen: 61 Prozent stellen ihren Beschäftigten die neuesten Gerätegenerationen von Computern, Smartphones oder Tablets zur Verfügung. Zusätzlich gestatten 51 Prozent ausdrücklich die private Nutzung dieser Geräte.
  • Weiterbildungsmaßnahmen: 53 Prozent setzen auf Weiterbildungsmaßnahmen.
  • Mobiles Arbeiten: Etwa 52 Prozent der Unternehmen ermöglichen mobiles Arbeiten, beispielsweise im Homeoffice. Allerdings erlauben nur fünf Prozent die Arbeit aus dem Ausland.
  • Vertrauensarbeitszeit: 46 Prozent der Unternehmen setzen auf Vertrauensarbeitszeit.

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder betont: “Unternehmen müssen sich richtig anstrengen, um Mitarbeiter zu finden und zu halten. Dabei geht es längst nicht mehr allein um Gehalt und Arbeitszeiten, sondern um die Arbeitskultur und echte Wertschätzung.”

Um sich von Wettbewerbern abzugrenzen, bieten viele Unternehmen besondere Benefits:

  • 24 Prozent der Unternehmen organisieren Teamevents zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls.
  • 22 Prozent bieten kostenlose oder stark subventionierte Verpflegung an.
  • Sport und Gesundheit: 17 Prozent haben Angebote für Sport und Gesundheit, wie Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder Massagen.
  • Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben: 21 Prozent ermöglichen Job-Sharing-Modelle, elf Prozent bieten berufliche Auszeiten wie Sabbaticals.
  • Kinderbetreuung: 12 Prozent haben Unterstützung für die Betreuung von Kindern eingeführt, von unternehmenseigener Kinderbetreuung bis zu Zuschüssen zur Kita.
  • Sechs Prozent leisten Unterstützung für die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger.
  • Acht Prozent der Unternehmen haben eine Diversity-Strategie entwickelt.

Aber auch die traditionellen Benefits haben noch nicht ausgedient. So zählen 30 Prozent auf betriebliche Zusatzleistungen zur Altersvorsorge, 15 Prozent bieten überdurchschnittliche Gehälter und 13 Prozent einmalige Bonuszahlungen beim Stellenantritt. In elf  Prozent gibt es für einen Teil der Belegschaft Dienstwagen.

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