Millionenstrafe für Schäffler

NachrichtenMillionenstrafe für SchäfflerEine Geldstrafe in Höhe von knapp einer Milliarde Euro muss eine Gruppe von Zulieferern für die PKW- und LKW-Industrie zahlen. Brüssel. Die EU-Kommission hat gegen ein Kartell von sieben Herstellern von Wälzlagern für PKW und LKW Geldbußen in Höhe von insgesamt 953 Millionen Euro verhängt. Die deutsche Schaeffler-Gruppe muss mit gut 370 Millionen Euro die höchste Strafe zahlen. Das legt der Vergleich fest, auf den sich die Zulieferbetriebe mit der EU-Kommission geeinigt haben. Zwischen 2004 und 2011 hatten die beschuldigten Unternehmen ihre Preispolitik gegenüber den Kunden im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) abgestimmt.Neben Schaeffler gehörten dem Kartell noch das schwedische Unternehmen SKF sowie die japanischen Unternehmen JTEKT, NSK, NFC und NTN einschließlich der Tochtergesellschaft NTN-SNR an. JTEKT muss keine Strafe zahlen, weil das Unternehmen als Kronzeuge die EU-Kommission über das Kartell informiert hatte. Schaeffler sowie die anderen Unternehmen – bis auf NTN – kooperierten anschließend bei der Aufdeckung. Schaeffler konnte somit und durch das Akzeptieren der Strafe die eigentliche Höhe der Geldbuße um 30 Prozent senken. kw EU-Seehäfen mit leichtem Rückgang im Jahr 2012 Die Seehäfen der 28 EU-Mitgliedstaaten haben 2012 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang ihrer Aktivitäten um rund ein Prozent verzeichnet, gemessen in Gewicht der gehandelten Güter. Die Gesamtmenge lag mit 3,7 Milliarden Tonnen um 200 Millionen Tonnen unter dem Rekordniveau von 2008, aber um 200 Millionen Tonnen über den Zahlen aus 2009, dem Beginn der Eurokrise. dpa Monatelange Bauarbeiten am Elbtunnel haben begonnen Im Elbtunnel werden mehrere Monate lang die Straßen ausgebessert. Die Fahrbahn der vierten Röhre müsse zudem komplett erneuert werden, teilte die Verkehrsbehörde mit. Viel Verkehr und harte Winter hätten dem Belag zugesetzt. Am 11. Juli sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. „Der Termin ist so gewählt, dass zum Start der Sommerferien im Wesentlichen alles erledigt ist“, sagte Senator Frank Horch. dpa Stef steigert Nettogewinn um 8,7 Prozent Das flaue Wirtschaftsklima hat dem Kühltransport-Spezialisten Stef in Paris offenbar wenig ausgemacht. Stef konnte das Jahr 2013 mit einem Zuwachs beim Nettogewinn um 8,7 Prozent auf 60,2 Millionen Euro abschließen. Der Umsatz stieg um 5,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, der operative Gewinn um 1,1 Prozent auf 97,4 Millionen Euro. jb spediteur-weltverband Gefahrgut wieder auf dem Programm der Fiata Zürich. Dem Thema Gefahrgut wird bei der Fiata wieder verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet. Wie David Fielder, Vorsitzender des Fiata-Beratungsausschusses für Sicherheit (Advisory Body Security Matters - ABSM) während des jährlichen Treffens des Spediteur-Weltverbandes in Zürich mitteilte, wird es künftig wieder eine Arbeitsgruppe Gefahrgut geben.Die Arbeitsgruppe wird allerdings nicht wie in der Vergangenheit als selbstständiger Beratungsausschuss geführt, sondern als Teil des ABSM eingerichtet. Bis Ende des Jahres 2012 hatte es bei der Fiata einen Beratungsausschuss für Gefahrgut (Advisory Body Dangerous Goods – ABDG) gegeben. Vorsitzender des Beratungsausschusses war zu dieser Zeit Frank Huster, damals noch als Leiter Sicherheit und Umwelt des deutschen Fiata-Mitgliedsverbands und seit Anfang des Jahres 2013 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV). bb Zahl der Pleiten gesunkenIm Vergleich zum Vorjahr haben 2013 deutlich weniger Speditions- und Transportunternehmen Insolvenz angemeldet. Berlin/Bonn. Letztes Jahr haben weniger Speditions- und Transportunternehmen Insolvenz angemeldet als 2012. Das teilte der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) mit Verweis auf das Statistische Bundesamtes (Destatis) mit. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 9,7 Prozent weniger Insolvenzverfahren von Speditionsbetrieben und drei Prozent weniger von Transportunternehmen angemeldet. 2013 waren 336 Speditionsbetriebe mit insgesamt 2975 Beschäftigten zahlungsunfähig.Die ausstehenden Forderungen betrugen 189 Millionen Euro. Die 853 insolventen Transportunternehmen beschäftigten 5864 Mitarbeiter. Die voraussichtlichen Forderungen ihrer Gläubiger betrugen 263,5 Millionen Euro. Die Insolvenzrate im Speditionsgewerbe war im Dezember 2013 um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Auch im gewerblichen Güterkraftverkehr habe Destatis in diesem Zeitraum mit minus 21 Prozent einen deutlichen Rückgang der Insolvenzen registriert. Die Insolvenzen im Speditionsgewerbe seien 2013 sogar stärker rückläufig gewesen als in der Gesamtwirtschaft. Branchenübergreifend meldeten die Gerichte für 2013 8,1 Prozent weniger Verfahren als 2012. ag lkw-maut Schiffsmakler fordern Mautausweitung Hamburg. Der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. (ZVDS) betrachtet den Ausbau von Wasserstraßen und Hinterlandanbindungen als echtes Marktbedürfnis. „Die Schiffe werden immer größer, und zwar unabhängig davon, ob es rechtliche Einwände gegen Infrastrukturprojekte gibt oder nicht“, sagte Christian Koopmann, Vorsitzender des ZVDS, bei der Mitgliederversammlung am 19. März in Hamburg. Die Mittel für den Ausbau der Infrastruktur sollen nach Ansicht des ZVDS aus einer Erhöhung der LKW-Maut kommen. Deswegen unterstützt der Verband die Idee einer Ausweitung der LKW-Maut.Mit den dadurch gewonnenen zusätzlichen Finanzmitteln sollen Nachteile für die Schifffahrt ausgeglichen und Güterverlagerungen vermieden werden. Die Schiffsmakler kritisierten auch die zunehmende Bürokratie. Immer mehr Aufgaben würden auf sie abgewälzt. kitz

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