Prag. Die HHLA-Tochtergesellschaft Metrans bietet seit Anfang März zwei wöchentliche Züge von der polnischen Grenze von Malaszewicze nach Ceska Trebova und die Weiterleitung der Container zu den österreichischen Containerterminals in Krems, Linz und Salzburg an. Der Intermodal-Operateur will mit diesem neuen Angebot den Verkehr auf der neuen Seidenstraße China-Europa stimulieren. Metrans verspricht eine „erhebliche Zeit- und Kostenersparnis im Vergleich zu unserem bestehenden Service über Hamburg.“ Neben diesem Metrans-eigenen Zug gibt es seit März auch noch einen zweiten Zug des chinesischen Operators Beijing Trans Eurasia International Logistics, der von Metrans ebenfalls ab der Grenze Malaszewicze zwei Züge wöchentlich bis nach Ceska Trebova traktionieren lässt. In diesem Fall sollten Spediteure die Transportleistung beim genannten Operateur einkaufen zumal Metrans nur für die Traktion verantwortlich zeichnet.
Metrans weitet im April auch das Terminalnetz aus: Im slowakischen Zilina wird die Metrans-Tochtergesellschaft TIP den Betrieb des dortigen Intermodal-Terminals übernehmen und wird von dort nach Dunajská Streda ein täglicher Zug gefahren. Zilina ist der 15. Terminal in Europa, den Metrans betreibt. Metrans blickt zufrieden auf 2018 zurück, das beförderte Volumen hat sich um sechs Prozent gegenüber 2017 erhöht. In Österreich wird der Operator in diesem Jahr sowohl im kontinentalen als auch maritimen Intermodal-Verkehr expandieren. (mf)