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Mehr Unterstützung von KMU bei Digitalisierung

11.07.2024 15:35 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mann tippt auf digitale Tafel auf Transformation
Zeit, Ressourcen, Komplexität – viele Hindernisse bremsen KMU bei der Digitalisierung aus
© Foto: funtab-stock.adobe.com

Die Studie „Zukünftige Unterstützungsbedarfe des Mittelstands in der digitalen Transformation“ verdeutlicht, wo es bei kleinen und mittleren Unternehmen bezüglich der Digitalisierung oft noch hakt.

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Iw Consult und das Frauenhofer-Institut für System- und Innovationsforschung haben im Auftrag des DLR Projektträgers für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine Studie zum Thema „Zukünftige Unterstützungsbedarfe des Mittelstands in der digitalen Transformation“ durchgeführt. Dem Ergebnis zufolge machen deutsche mittelständische Unternehmen zwar Fortschritte bei der Digitalisierung,  um aufzuholen bedarf es allerdings noch an Unterstützung.

Fortschritt und Unterschiede bei Digitalisierung

Die Studie stellt beim Stand der Digitalisierung im Mittelstand seit dem Jahr 2015 Fortschritte fest. Allerdings seien größere Unternehmen deutlich weiter als kleinere. Wegen der verschiedenen Ausgangslagen, müssen kleinere Unternehmen durch individuelle Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung der Digitalisierung gefördert werden. Auch innerhalb des Mittelstands und in den diversen Sparten der Digitalisierung bestehen sehr große Unterschiede, so die Studie. Demnach bremse die Komplexität der entsprechenden Digitalisierung in Industrieunternehmen die Branche aus, weshalb sie damit weiter zurückliegen als Dienstleistungsunternehmen. Besonders die Digitalisierung komplexerer Prozesse, der Einsatz Künstlicher Intelligenz oder die Einführung digitaler Geschäftsmodelle stellen weiterhin große Herausforderungen für die Unternehmen dar. Im Baugewerbe und im Handwerk kämpfe man dagegen gegen die Faktoren Zeit und den Fachkräftemangel.

Fördermittel für KMU

Es gibt Förderangebote für die Digitalisierung kleiner und mittlerer Unternehmen, allerdings sei das Angebot inzwischen sehr unübersichtlich, und wurde als "zu kompliziert, zu umfangreich und mit unsicherem Ausgang bewertet". KMU, die wenig Zeit und Ressourcen haben, würden durch speziell auf sie zugeschnittene Programme beim schnellen Start in die Digitalisierung profitieren, so die Studie. Des weiteren wird eine Auswahl zu verschiedenen Förderprogrammen inkludiert, wie auch die Digitalisierungs-Förderprogramme, die es derzeit auf Landesebene gibt:

  • DigitalStarter Saarland
  • Berlin Innovativ (Darlehen)
  • Digitalprämie Berlin
  • InnoInvest und Digitalbonus (TH)
  • Digitalisierung Zuschuss EFRE (SN)
  • eHealthSax (Gesundheit)
  •  Hamburg Digital
  • Digitalbonus Bayern
  • Sonderprogramm „Transformation@Bayern“ (T@B)
  • Innovationskredit 4.0 (BY)
  • Landesprogramm Wirtschaft 2017–2027 – Einzelbetriebliche Investitionsförderung (EFRE) (SH)
  • Implementierung betrieblicher Innovationen (IBI) (RP)
  • MID NRW
  • InvestEU (2021–2027) (Bürgschaft, Kredit)
  • Campusnetze (NI)
  • Digitalbonus.Niedersachsen
  • NTransformation Kfz-Zulieferer (NI)
  • Förderung von intermodalen Logistikknoten zur Stärkung von KMU der Logistik- und Transportwirtschaft (NI)
  • Zuschuss zu Digitalisierungsmaßnahmen (HE)
  • Distr@l: Digitalisierung stärken – Transfer leben (HE)
  • Innovationsgutscheine (BW)
  • Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (EFRE) (MV)

Außerdem wird auf Produkttools verwiesen, die Informationen über Angebote zur Förderung der Digitalisierung in KMU sammeln, wie beispielsweise das Findertool Demonstratoren

Mehr dazu können Sie in der vollständigen Studie nachlesen.

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