-- Anzeige --

Luftfracht: Flugzeuge mit Brennstoffzelle ab Mitte der 2030er Jahre

25.01.2023 10:37 Uhr | Lesezeit: 3 min
Luftfracht_Koeln_Bonn_Flughafen
Künftig werde es vermutlich mehr Regional- und Zubringer-Flugzeuge geben als bisher, prognostiziert MTU-Vorstandschef Lars Wagner 
© Foto: Köln/Bonn Airport

Der Triebwerksbauer MTU sieht mit Blick auf alternative Antriebe bei Flugzeugen die Brennstoffzelle und synthetische Kraftstoffe als sinnvolle Technologien.

-- Anzeige --

Der Münchner Triebwerksbauer MTU Aero rechnet schon Mitte der 2030er Jahre mit elektrischen Flugzeugen. Der neue Vorstandschef Lars Wagner sagte dem „Münchner Merkur“, er rechne bei „Flugzeugen mit 20 oder 30 Sitzen mit der Markteinführung der Brennstoffzelle bereits in der ersten Hälfte der 2030er“.

Elektromobilität beim Fliegen laufe über die Brennstoffzelle, so Wagner. „Wir peilen Brennstoffzellen-Antriebe für Flugzeuge an, die 50 bis 100 Passagiere über 1000 nautische Meilen transportieren können – das sind 1800 Kilometer. Das reicht für etwa drei Viertel aller europäischen Routen“, sagte Wagner. „Deshalb werden wir künftig vermutlich viel mehr kleine Regional- und Zubringer-Flugzeuge haben, als es heute der Fall ist, weil sie besser elektrisch betrieben werden können.“

Mittel- und Langstreckenflieger könnten bis auf weiteres nicht mit Elektroantrieben fliegen, weil die Maschinen dafür zu groß seien. Der Weg zur CO2-Neutralität führe hier über den Kraftstoff. Die Turbinen könnten auch Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe verbrennen, sagte der MTU-Chef. Was fehlt, sei die Infrastruktur, um synthetische Kraftstoffe in großem Stil herzustellen. „Das lohnt sich aber. Wir haben heute rund 30.000 große Jets in der Luft. Weil der Lebenszyklus eines Triebwerks bei etwa 30 Jahren liegt, werden viele davon noch lange fliegen.“ (tb/dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Alternative Antriebe

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Teamleiter Lager im Handelslager/ Brennschneidbetrieb (w/m/d)

Salzgitter;Mülheim an der Ruhr;Mülheim an der Ruhr;Mülheim an der Ruhr

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.