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LOMO meldet Insolvenz an

29.07.2008 12:00 Uhr
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Wie geht es mit LOMO weiter?

Das Bad Hersfelder Mineralölunternehmen, das auch Tankkarten anbietet und Autohöfe betreibt, ist offenbar überschuldet. / Suche nach möglichen Investoren

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Bad Hersfeld. Das Mineralölunternehmen LOMO Lorenz Mohr, das auch Autohöfe betreibt und eine Tankkarte anbietet, hat Insolvenz angemeldet. Der Insolvenzantrag ging am 25. Juli beim örtlichen Amtsgericht ein. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Kai Dellit aus Erfurt von der Kanzlei Hww Wienberg Wilhelm bestellt. Grund für die Insolvenz ist offenbar eine Überschuldung des Unternehmens. Das Unternehmen beschäftigt rund 415 Mitarbeiter. Wie die Tageszeitung Hessische Allgemeine gestern in ihrer Online-Ausgabe berichtete, sollen zunächst keine Mitarbeiterkündigungen ausgesprochen werden. Statt dessen arbeite man daran, den Betrieb aufrecht zu erhalten. "Inzwischen habe ich mir einen ersten Überblick über die Unternehmenssituation verschafft, insbesondere mit den beteiligten Lieferanten Kontakt aufgenommen und über die Fortsetzung der Lieferbeziehungen verhandelt", beschreibt Insolvenzverwalter Kai Dellit die derzeitige Situation. Im Ergebnis sei die Weiterbelieferung sichergestellt worden. Auch intensive Verhandlungen mit potenziellen Investoren wurden bereits geführt. "Sie geben Anlass für einen vorsichtigen Optimismus", so Dellit weiter. Wie weiter bekannt wurde, wird die LOMO-Tankkarte derzeit an Tankstellen nicht mehr akzeptiert. Fahrer müssen aus diesem Grund auf alternative Wege zur Begleichung ihrer Rechnung ausweichen. Das Traditionsunternehmen LOMO Lorenz Mohr wurde bereits im Jahr 1892 durch den Kaufmann Lorenz Mohr in Bad Hersfeld gegründet. Das Kerngeschäft des Mittelständlers besteht aus dem Betrieb von 16 Autohöfen in Deutschland, Österreich und Ungarn sowie einem europaweiten Tank-Kreditkartengeschäft. (stb)

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