Berlin. In einem gemeinsamen Positionspapier haben mehrere Verbände der Logistikbranche Empfehlungen für einen verträglichen Neustart der Wirtschaft nach Abschwächung der Corona-Krise vorgelegt. Die Covid-19-Pandemie ist demnach eine große Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wichtig aus Sicht der Verbände sei, dass Bund und Länder jetzt einheitliche Regeln und Verfahren für den Lockdown-Exit erarbeiten, um bundesweit einen möglichst reibungslosen Prozess zu starten. Die Reaktivierung der verschiedenen Wirtschaftszweige sollte zügig, differenziert und schrittweise erfolgen. Auf die Unterstützung der Logistik könne die Politik zählen, betonen die Verbände. Die Logistikbranche sei stets ein zuverlässiger Partner von Politik und Gesellschaft. Gemeinsam müssten nun tragfähige Lösungen erarbeitet werden, um diese Krise zu überwinden.
Trotz aller Hindernisse trage die Logistikbranche entscheidend dazu bei, dass das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben weiterläuft. Die Lieferketten würden stabil aufrechterhalten, so dass gewerbliche und private Empfänger verlässlich mit dringend benötigten Waren beliefert werden können. Die Gesellschaft und Wirtschaft könne jedoch nicht dauerhaft im Krisenmodus verharren. Je länger der Lockdown dauert, desto weniger lassen sich gravierende ökonomische und soziale Folgen wie massenweise Insolvenzen und eine höhere Arbeitslosigkeit vermeiden.
Beteiligt am Positionspapier sind der Bundesverband Möbelspedition und Logistik, der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung, der Bundesverband Paket- und Expresslogistik, der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik sowie der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik.
Das Positionspapier „Für einen Neustart der Wirtschaft – Lockdown-Exit: Empfehlungen der Logistik“ kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://www.biek.de/publikationen/positionspapiere.html (ja)