Stockholm/Schweden. Der zweitgrößte Scania-Aktionär Investor erwartet langfristig eine Lösung der festgefahrenen Situation bei der Schaffung eines europäischen LKW-Konzerns zusammen mit MAN und VW. Er sei zuversichtlich, dass „die Situation mit der Zeit gelöst“ werde, sagte Investor-Chef Börje Ekholm laut Medienberichten. Allerdings sei eine Ehe von Scania, MAN und der Lastwagen-Sparte von Volkswagen „kein Muss, sondern eine Möglichkeit“, bekräftigte er frühere Aussagen. Ekholm reagierte damit auf Spekulationen, seine Holding bereite ein Übernahmeangebot für MAN vor. Der Kurs der MAN-Aktie war in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen. „Das ist eine hypothetische Frage“, sagte Ekholm. Die Holding der schwedischen Industriellenfamilie Wallenberg ist nach VW der zweitgrößte Aktionär bei Scania und hatte im vergangenen Jahr eine Übernahme durch MAN vereitelt. (dpa/sb)
LKW-Konzern: Schweden kommen Volkswagen entgegen
Scania-Großaktionär Investor erwartet langfristig Zusammenschluss der Nutzfahrzeugsparte von Scania, MAN und VW