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LGI Logistics Group steigt ins Paketgeschäft ein

14.07.2015 10:09 Uhr
LGI Logistics Group steigt ins Paketgeschäft ein
LGI rüstet sich fürs Wachstum im Boommarkt E-Commerce
© Foto: LGI

Der Logistikdienstleister führt einen neuen Service ein, mit dem Arbeitnehmer ihre privaten Pakete in ihrem Büro empfangen können.

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Herrenberg. Unter dem Namen „Pakadoo Work-Life Logistics“ führt Logistikdienstleister LGI Logistics Group einen neuen Service ein, mit dem Arbeitnehmer ihre privaten Pakete in ihrem Büro empfangen können. Sie können dafür laut LGI nicht nur Pakete aller Paketdienstleister empfangen, sondern auch alle ihre Retouren retournieren. Pakadoo funktiorniert mit jedem Carrier.

Ein entsprechendes Pilotprojekt an diversen deutschen Standorten der Hewlett-Packard wurde soeben erfolgreich abgeschlossen. Nach Abschluss der Pilotphase wolle LGI im Juli 2015 mit der neuen Lösung richtig durchstarten, kündigt Markus Ziegler an, der bei LGI der zuständige Geschäftsbereichsleiter für Pakadoo ist. Etliche namhafte Großunternehmen würden in Kürze den neuen Service einführen, sagt Ziegler.

Für den neuen Service müssen Arbeitgeber lediglich einen sogenannten Pakadoo Point festlegen, heißt es, der sich entweder in der Poststelle, am Empfang oder im Wareneingang des Unternehmens befinden könne, wohin die Pakete zugestellt werden. Die dafür benötigte Pakadoo App wird den Unternehmen von LGI kostenlos zur Verfügung gestellt. Im Monat fallen laut LGI Kosten von weniger als 50 Cent je Mitarbeiter an. Die Verwaltung des Pagadoo-Points übernimmt vorerst LGI.

Sobald ein Unternehmen den Pakadoo Point eingerichtet hat, meldet sich der Mitarbeiter auf der Pakadoo-Website an und erhält seine persönliche Pakadoo PAK ID, die er neben der Firmenadresse als Zielort in der Adress-Zusatzzeile beim Onlineeinkauf eingegeben muss. Sobald sein Paket am Pakadoo Point angeliefert worden ist, erhält der Mitarbeiter automatisch eine E-Mail-Benachrichtigung mit QR-Code, womit er sich zusätzlich zu einer persönlichen PIN bei der Abholung identifiziert.

Nach Angaben von Logistikdienstleister LGI haben bereits einige Onlineshops Pakadoo in ihren Bestellabschluss als alternativen Zustellpunkt integriert, zum Beispiel Amazon, die Klingelgruppe und Comspot. (eh)

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