Leipzig. Das Regierungspräsidium Leipzig hat seine Prüfung zu Nachtflügen am Flughafen Leipzig/Halle abgeschlossen. Das teilte die Behörde am Dienstag mit. Damit wird zur Eröffnung der neuen Start- und Landebahn Süd am 5. Juli klar sein, welche Flüge weiterhin rund um die Uhr möglich sind. Details will die Behörde aber erst an diesem Freitag bekannt geben. Das Verfahren war notwendig geworden, nachdem das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die bisherige Nachtfluggenehmigung eingeschränkt hatte. Nach dem Urteil sind Starts- und Landungen von Frachtexpressmaschinen rund um die Uhr erlaubt, für weitere Flüge muss aber der Bedarf nachgewiesen werden. Mit diesem Urteil hatte das Gericht den Ausbau des Flughafens zu einem internationalen Luftfrachtdrehkreuz genehmigt und damit endgültig grünes Licht für die Ansiedlung der Posttochter DHL gegeben. Diese investiert rund 300 Millionen Euro an dem Standort. Das Luftfrachtdrehkreuz soll 2008 in Betrieb gehen und wird dann neben Honkong und Wilmington eines der drei zentralen DHL-Drehkreuze sein. Wichtigste Voraussetzung für die Ansiedlung war die neue Start- und Landebahn für rund 290 Millionen Euro, die kommende Woche in Betrieb gehen soll. (dpa)
Leipzig/Halle: Behörde schließt Nachflug-Prüfung ab
Klarheit über Einschränkungen bis Ende der Woche: Regierungspräsidium Leipzig prüfte Bedarf der Fluggesellschaften an Nachtflügen