Biessenhofen. Die Spedition Ansorge, die als erstes Speditionsunternehmen im Rahmen des Feldversuches einen Lang-LKW eingesetzt hat, möchte gerne mit einem weiteren Lang-LKW das Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) in Ulm anfahren. Das ist der Spedition jedoch nicht möglich, weil Baden-Württemberg seine Teilnahme am Feldversuch verweigert hat.
Brief an Landesverkehrsminister Hermann
Nach der erfolgreichen Start mit dem Lang-LKW auf der Route zwischen Biessenhofen und dem KV-Terminal München hat der geschäftsführende Gesellschafter der Spedition Ansorge, Wolfgang Thoma, einen Brief an den Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, geschickt. Denn weil Ansorge auch auf der Linie Ulm (Dornstadt) – Köln Sendungen mit Sanitärprodukten transportiert, würde Thoma gerne im Vor- und Nachlauf zum Terminal Ulm den Lang-LKW einsetzen. Weiter schreibt Thoma in dem Brief, der der VerkehrsRundschau vorliegt: „Wir fragen auf diesem Wege an, ob Sie sich eine Öffnung des Baden-Württembergischen Straßenkorridors A7/ A8 Ausfahrt 62 Ulm-West / B10 Richtung Geislingen/Dornstadt vorstellen können und in diesem Punkt Ihre ablehnende Haltung gegenüber Lang-LKW und Feldtest zumindest teilweise aufgeben könnten.“
Bislang hat Thoma noch keine Antwort auf seinen Brief erhalten.
Mehr zum Einsatz des Lang-LKW bei der Spedition Ansorge und zum geplanten Einsatz des Lang-LKW bei der Spedition Schwarz mit Sitz in Herbrechtingen (Baden-Württemberg) lesen Sie in der aktuellen VerkehrsRundschau 9/2012, die heute erschienen ist. (cd)