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Land setzt auf intelligente Verkehrssteuerung

14.12.2010 17:18 Uhr
Land setzt auf intelligente Verkehrssteuerung
Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner will für Verkehrsinformationsdienste jährlich rund 400.000 Euro bereitgestellen
© Foto: ddp/Michael Gottschalk

Baden-Württemberg will in den kommenden sechs Jahren rund 60 Millionen Euro in Anlagen investiert, mit denen sich der Verkehr gezielt steuern lässt

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Stuttgart. Dem wachsenden Verkehr auf Straßen, Schienen und in der Luft will Baden-Württemberg mit mehr Information und einer intelligenten Steuerung des Verkehrsflusses begegnen. Die Zeiten des starken Ausbaus der Verkehrswege seien vorbei, sagte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU) am Dienstag bei der Vorstellung des Generalverkehrsplanes 2010, der zuvor im CDU/FDP-Landeskabinett gebilligt wurde. Eine Optimierung sei auch nötig, weil unter anderem die Fahrgastzahlen im Schienenpersonennahverkehr ständig steigen.

Gönner kündigte an, in den kommenden sechs Jahren würden rund 60 Millionen Euro in Anlagen investiert, mit denen sich der Verkehr auf den am stärksten belasteten Autobahnabschnitte gezielt steuern lasse. Für Verkehrsinformationsdienste würden überdies jährlich rund 400.000 Euro bereitgestellt.

Um die Autobahnen weiter zu entlasten ist auch ein sogenanntes Parkstands-Informations-System an den Ausfahrten zu den Rastplätzen geplant. Damit können die Fahrer von Lastwagen schon früh erkennen, ob noch Parkplätze frei seien oder nicht. Lange Suchfahrten und die Überbelegung der Rastplätze könnten damit vermieden werden. Ein Modellprojekt an der Rastanlage Aichen auf der Autobahn 8 von Stuttgart nach München habe sich bewährt. Deshalb soll es auch auf der Autobahn 5 von Karlsruhe nach Basel erprobt werden.

Staus nach Unfällen und Pannen sollen nach dem Willen des Landes mit einem "Störfallmanager" verringert werden. Er soll dafür sorgen, dass neben der Sicherung der Unfall- oder Pannenstelle, der Rettung der Opfer und auch der Verfolgung von Verkehrssündern der Verkehrsfluss rasch wiederhergestellt wird. Modellversuche sind im Großraum Stuttgart auf den hoch belasteten Autobahnen 8 und 81 vorgesehen.

Im ländlichen Raum will die Landesregierung dafür sorgen, dass die Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel schneller via Internet sowie auf ihren Handys und Smartphones über Abfahrtszeiten und Anschlussverbindungen informiert werden. (dpa)

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