Verkehr
Stauursachen - Verkehrsstaus auf deutschen Autobahnen haben nach einem Bericht der Tageszeitung „Bild“ im vergangenen Jahr einen volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von zehn bis zwölf Milliarden Euro verursacht. Dies geht aus einer Antwort der
Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor. Hauptgrund für verstopfte Autobahnen sei zu hohes Verkehrsaufkommen. In 35 Prozent der Fälle sorgten Baustellen für stockenden
Verkehr, 26 Prozent der Staus seien durch Unfälle verursacht worden. (dpa)
Unglücksursache - Ein rund zwölf Meter langes Eisenteil auf den Gleisen hat den am Dienstag verunglückten Intercity-Zug bei München aus der Spur gebracht. Einem Arbeiter sei das ausrangierte Schienenstück auf das Gleis gefallen, teilte die Bundespolizei am Mittwoch in München mit. Bei dem
Unfall in voller Fahrt waren auf der Bahnstrecke München-Augsburg am Dienstag acht Menschen leicht bis mittelschwer verletzt worden, der Sachschaden wurde mit mehr als einer Million Euro angegeben. (dpa)
Unternehmen
Einheitliches Desgin - Gefco gestaltet seine Standorte in neuem
Design. Anfang des Jahres begann das Projekt „Logistics for manufacturers” in dem französischen Logistikzentrum Le Havre. Anschließend wurden die Niederlassungen in Casablanca/Marokko sowie die beiden Schweizer Standorte Fahy und Courgenay den neuen Richtlinien angepasst. Bis Ende 2007 sollen die Gefco-Standorte in Madrid und Moskau folgen. Ziel dieses internationalen Projektes sei es, die Außenwirkung der PSA-Tochter durch grafische und architektonische Elemente zu erhöhen. (sb)
Politik
Unrealistische Berechnungen - Der Subventionsstreit zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten um ihre Flugzeugindustrie nimmt an Schärfe zu. In Genf begann am Mittwoch ein weiteres Hearing vor der Welthandelsorganisation (WTO). Dabei warf die
EU den
USA eine „völlig unrealistische“ Berechnung geleisteter Subventionen vor. Die EU und die USA klagen gegenseitig bei der WTO. Eine weitere Sitzung des WTO-Schiedsgerichts ist Ende September geplant. (dpa)
Weiterer Fahrplan - Der nächste Markstein bei der Verwirklichung des Bahnprojektes Stuttgart 21 ist die Entscheidung der EU über die Förderfähigkeit. An vergangenen Freitag beantragte die Bundesregierung für deutsche Vorhaben Mittel aus dem EU-Topf, in dem bis 2013 rund 5,5 Milliarden Euro bereit stehen. Die Ergebnisse der Bewertung der angemeldeten Projekte werden bereits im September erwartet. Dann wird die EU angeben, ob und in welcher Höhe sie Baukostenzuschüsse gibt. (dpa)