Unternehmen
Streik - Die
Gewerkschaft der ungarischen Eisenbahner hat für Mittwoch, den 21.November in der Zeit von 6:00 Uhr bis 12:00 Uhr einen Warnstreik im Güterverkehr angekündigt hat. Davon betroffen sind alle Verkehre in, von und nach Ungarn, dem Balkan und der Türkei. Es ist mit enormen Verzögerungen und Behinderungen im Betriebsablauf zu rechnen. (sb)
Großauftrag - Der Bremsenspezialist Knorr-Bremse baut seine Position in Australien mit einem Großauftrag für die dortige Bahn weiter aus. Das Unternehmen werde Brems- und Türsysteme für Züge im Wert von 140 Millionen Euro liefern, teilte die Knorr-Bremse AG heute in München mit. Der australische Schienenfahrzeughersteller Downer EDI Rail habe Knorr-Bremse mit der Ausstattung für 78 Züge beauftragt. Noch im Jahr 2000 sei Knorr-Bremse auf dem australischen Markt nur in geringem Umfang vertreten gewesen, heute bereits bei
Bremsen und Türsystemen Marktführer. (dpa)
Börsengang - Die
China Railway Group, die zu den weltgrößten Unternehmen im Bahn- und Tunnelbau zählt, will bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar aus ihren beiden bevorstehenden Börsengängen erzielen. Anfang Dezember seien die Erstnotierungen in Hongkong und Schanghai geplant, berichteten Medien heute in Peking. (dpa)
Politik
Herrentunnel - Das Verwaltungsgericht Schleswig hat sich heute mit einem Prozess um die Mautgebühren im Lübecker Herrentunnel beschäftigt. „Es ging darum, ob der Öffentliche Personen-Nahverkehr mautpflichtig ist oder nicht“, sagte Gerichtssprecher Klaus Martin Meyer. Das
Gericht fällte zunächst noch kein
Urteil. Die Entscheidung soll später den beiden Parteien - der Hansestadt Lübeck und der Herrentunnel Lübeck GmbH - innerhalb von zwei Wochen schriftlich zugestellt werden. Das Aktionsbündnis „Die
Maut muss weg“ hatte im Vorfeld der Verhandlung vor dem Gericht gegen die Maut generell demonstriert. (dpa)
Bilaterale Verbindungen - Bessere Transportwege für den Güterverkehr zwischen Italien und Deutschland - etwa über den geplanten neuen Brenner-Tunnel - standen ganz oben auf der Tagesordnung der 26. deutsch-italienischen Regierungskonsultationen. Italiens Ministerpräsident Romano Prodi und Bundeskanzlerin Angela Merkel trafen sich heute zu diesem Anlass in Meseberg zum Mittagessen. (dpa/szs)