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Konsortium will Galileo-Frist verstreichen lassen

04.05.2007 13:39 Uhr

Aufbau des europäischen Satelliten-Navigationssystems steht auf der Kippe: Unternehmen der Raumfahrtindustrie wollen das Ultimatum verstreichen lassen

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Berlin. Der geplante Aufbau des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo steht einem Pressebericht zufolge auf der Kippe. Die acht beteiligten Unternehmen der Raumfahrtindustrie wollten das vom EU-Verkehrsministerrat gesetzte Ultimatum zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen bis zum 10. Mai verstreichen lassen, berichtete die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf Diplomaten. Die Firmen, darunter EADS, weigerten sich, das Risiko der bislang nicht erprobten Technik zu schultern. Das rund vier Milliarden Euro teure Galileo soll in Konkurrenz zum amerikanischen GPS-System treten. Sollte das Konsortium aussteigen, müsste die Finanzierung komplett aus Steuergeldern finanziert werden. Die EU-Verkehrsminister hatten Ende März in Brüssel einen Krisenplan beschlossen, um den Zeitplan für Galileo zu retten. Eigentlich sollte das System im Jahr 2010 starten. Auch der neue Termin 2011 gilt als ambitioniert. Insgesamt 30 Satelliten sollen die Europäer unabhängig von den USA machen, die ihr Navigationssystem GPS bei Militäreinsätzen für die Öffentlichkeit sperren können. Zu den Galileo-Partnern gehören die deutsche TeleOp, EADS, die italienische Finmeccanica, die französischen Unternehmen Thales und Alcatel, die britische INmarsat sowie Aena und Hispasat aus Spanien. (dpa)

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