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Kommentar der Woche: Schwarzer Tag für Gigaliner

04.10.2007 17:29 Uhr

VR-Redakteur Michael Cordes analysiert das Thema der Woche

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Wenn nicht noch eine große Überraschung passiert, dann werden die Befürworter einer Erhöhung der Gewichte für LKW in der kommenden Woche eine schwere Niederlage einstecken müssen. Denn nach Informationen der VerkehrsRundschau deutet alles darauf hin, dass es unter den Landesverkehrsministern für einen 44-Tonner oder einen 48-Tonner keine Mehrheit gibt – geschweige denn für einen 60-Tonner. Aber auch der abgespeckten Variante – 25,25-Meter-Zug mit 40 Tonnen – droht das Aus. Allenfalls ein bundesweiter, zudem zeitlich befristeter Modellversuch für diese Nutzfahrzeugkombination scheint als Kompromiss möglich – und auch nur dann, wenn es den einflussreichen Ländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und wohl auch Baden-Württemberg gelingt, ihre skeptischen Ministerkollegen umzustimmen. Ob mit einem solchen Veto der Konferenz tatsächlich das letzte Wort in Sachen Gigaliner gesprochen ist, lässt sich schwer sagen. Denn viele Bundesländer haben sich bei ihrem Votum hinter einer EU-Richtlinie verschanzt, die eine allgemeine Zulassung solcher Nutzfahrzeuge nicht zulässt. Wird diese Richtlinie geändert – wofür es derzeit aber keine konkreten Anzeichen gibt –, könnte die Diskussion um die „Monstertrucks“ wieder neu aufflammen. Nach derzeitigem Kenntnisstand jedoch hat es den Anschein, als sollte der 10. Oktober ein schwarzer Tag für die Nutzfahrzeugindustrie und die den Gigaliner unterstützenden Verbände werden. Michael Cordes, Redakteur

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