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Kik baut umweltfreundliche Türkei-Transporte aus

03.04.2017 15:17 Uhr
Kik baut umweltfreundliche Türkei-Transporte aus
Der Textildiscounter Kik setzt für eine bessere CO2-Bilanz auf Intermodaltransporte
© Foto: Kik

Durch Intermodalverkehr konnte der Textildiscounter die CO2-Emissionen bei Transporten von der Türkei nach Deutschland um 57 Prozent senken.

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Bönen. Die Kik Textilien und Non-Food GmbH hat 2016 den Anteil der umweltfreundlichen Transporte bei Importen aus der Türkei erhöht. Insgesamt wurden nach Angaben des Unternehmens 338 Container intermodal transportiert. Dies entspreche einem Anteil von 51 Prozent der Aufträge aus der Türkei. 2015 waren es noch 260 Container.

Intermodaler Transport verbessert CO2-Bilanz

Beim intermodalen Transport von 338 Containern entstünden lediglich 308 Tonnen CO2-Emissionen. Im Vergleich dazu würde dieselbe Menge an Containern, ausschließlich per Lkw transportiert, 710 Tonnen CO2 verursachen, so das Unternehmen. Damit ergebe sich durch den Intermodaltransport eine Einsparung von 57 Prozent beziehungsweise 403 Tonnen CO2 gegenüber der herkömmlichen Transportweise.

„Wenn wir die Pariser Klimaziele erreichen wollen, müssen alle einen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten, auch die Unternehmen“, so Ansgar Lohmann, Bereichsleiter Nachhaltigkeit bei Kik. Gerade im Verkehrssektor sei bislang zu wenig passiert. „Mit dem Ausbau der Intermodaltransporte leisten wir einen konkreten Beitrag zur Verkehrswende.“.

Von Istanbul über Triest bis nach Bönen

Beim Intermodaltransport werden die in der Türkei produzierten Waren per Lkw zum Hafen nach Istanbul gebracht. Von dort gelangen sie in Containern per Fährschiff über das Mittelmeer in die norditalienische Hafenstadt Triest. In Triest wird die Fracht auf die Bahn verladen und auf der Schiene bis nach Köln und Duisburg transportiert. Lediglich die letzten etwa 100 Kilometer ins Kik-Zentrallager nach Bönen legt die Ware auf der Straße zurück. Die Gesamttransportzeit beträgt ca. 8 Tage.

Partner für den intermodalen Transport der Kik-Waren sind die Intermodalanbieter Ekol, Greenbridge Multimodal sowie Kombiverkehr, wie Kik der VerkehrsRundschau mitteilt. Lokaler Logistikpartner von Kik ist zudem die türkische Spedition „International Speed Delivery (isd) Lojistik“ mit Sitz in Istanbul. Rund 9 Prozent des KiK-Sortiments stammen aus der Türkei. Hierbei handelt es sich überwiegend um Strümpfe und Basic-Artikel. (jt)

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