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KEPSPD will Mindestlohn für Postbeschäftigte einführenNoch in diesem Jahr soll nach dem Willen der SPD für Postbeschäftigte ein Mindestlohn eingeführt werden. Einen entsprechenden Vorschlag hat SPD-Chef Kurt Beck Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterbreitet. Anlass für den Vorstoß ist, dass das Briefmonopol Anfang kommenden Jahres in Deutschland fällt. In der Europäischen Union soll es aber erst 2011 und nicht wie geplant 2009 auslaufen. Dies beschloss das Europäische Parlament in der vergangenen Woche in Straßburg. CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder hat inzwischen Entgegenkommen signalisiert. Man könne darüber nachdenken, ob die Postdienstleistungen in das Entsendegesetz aufgenommen werden müssten, wenn es zu sozialen Verwerfungen am Markt komme. Er bekräftigte aber die Position der Union, das Briefmonopol der Deutschen Post wie geplant zum Jahreswechsel auslaufen zu lassen. jökKurt Beck fordert MindestlöhneÖkologischer Kurierservice gestartet Im italienischen Modena bietet ein neuer Kurierservice seine Dienste an: City Porto nutzt Autos mit Euro-4-Motoren und Partikelfiltern und will Ladekapazitäten voll ausnutzen. Mit diesem Konzept will das Unternehmen Zeit und Geld sparen sowie die Umwelt schonen. Vorteil: Die Fahrzeuge haben die Sondererlaubnis, jederzeit in der Innenstadt fahren zu können. Ausgangspunkt ist ein Sammelpunkt – die „letzte Meile” wird von Öko-LKW bewältigt. Ausgearbeitet wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Interporto Padova und den Transportorganisationen. Finanziert wird das Ganze von der Region und der Handelskammer. rpPostliberalisierung kommt Die Postmärkte in der Europäischen Union werden erst 2011 vollständig geöffnet – bisher war der 1. Januar 2009 als Stichtag geplant gewesen.Straßburg. Das Europäische Parlament (EP) hat mit großer Mehrheit entschieden, die Postmärkte in der Europäischen Union ab dem 1. Januar 2011 vollständig zu öffnen. Auf seiner Juli-Tagung stimmte es auch dafür, dass die neuen und kleinen Unionsstaaten sowie solche mit extremer Rand- oder Insellage die-se Frist um zwei Jahre verlängern können. Mit diesem Votum wird der im Richtlinienentwurf vorgeschlagene Stichtag 1. Januar 2009 zur Abschaffung des Monopols für Briefpost un-ter 50 Gramm als zu früh abgelehnt. Dienstleistern in einem Land ohne volle Marktöffnung darf der Zugang zu komplett liberalisierten Märkten verweigert werden. Die Finanzierung der flächendeckenden Versorgung – der so genannte Universaldienst – kann durch öffentliche Ausschreibungen und Ausgleichszahlungen sowie durch einen Ausgleichsfonds erfolgen, in den Dienstleister oder auch Nutzer einzahlen müssten. Um faire Marktbedingungen bis zur EU-weiten Postfreiheit zu garantieren, wird eine Quersubventionierung verboten. dwVerschoben: Erst 2011 fällt das Monopol für Briefpost unter 50 Gramm SeefrachtNeue Häfen in RusslandIm Gebiet Kaliningrad soll ein neuer Tiefwasserhafen entstehen. Laut Russlands Verkehrsminister Igor Lewitin beginnt sein Ministerium mit der Ausarbeitung eines Investitionsprogramms. Der auf der Halbinsel Wostotschny bei Baltijsk – dem ehemaligen Pillau – geplante Hafen soll den bisher in Kaliningrad erfolgenden Frachtumschlag übernehmen und zugleich für deutlich größere Schiffe zugänglich sein. Bislang war dort nur ein Fährteminal geplant. Der Hafen des ehemaligen Königsberg ist nur über ein 40 Kilometer langes Fahrwasser durch das Haff erreichbar. Dessen Kapazität wurde jetzt allerdings erweitert, indem Ausweichstellen geschaffen wurden. Bisher konnten Schiffskonvois immer nur in einer Richtung passieren, was zu Wartezeiten von bis zu zwölf Stunden führte. 2012 soll auch ein neuer Hafen in Taman am Schwarzen Meer in Betrieb genommen werden. Das dortige Projekt sieht Investitionen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro vor. ldAusbau geplant: Der Hafen von KaliningradGLS gibt Zahlen bekannt Der KEP-Dienstleister GLS konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 sowohl Paketmengen, Umsätze als auch Erträge erhöhen. Der Umsatz stieg um 4,3 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro, das Geschäftsergebnis (Ebita) um 15,4 Prozent auf 179,4 Millionen Euro. Die Menge der beförderten Pakete erhöhte sich 2006/07 um 7,7 Prozent auf 311 Millionen. Ein Wachstum in Höhe von zwanzig Prozent verzeichnete GLS bei den internationalen Sendungen – dies spiegele die Entwicklung des europäischen GLS-Netzwerkes wider, so das Unternehmen. Bis 2009 soll der Umsatz auf zwei Milliarden Euro und das Vorsteuerergebnis auf 200 Millionen Euro gesteigert werden. sbDHL eröffnet Umschlagzentrum Während der Feiern zum 35-jährigen Bestehen von DHL in Singapur hat das Unternehmen die offizielle Eröffnung des „eXpo Service Centre@Changi South“ bekannt gegeben. Der neun Millionen Singapur-Dollar (4,31 Millionen Euro) teure Hub gilt als eines der wichtigsten Umschlagzentren von DHL in der Asien-Pazifik-Region. In dem neu eröffneten Hub soll Fracht gehandelt werden, die nicht der Normgröße entspricht. Außerdem will DHL durch die Eröffnung die starke Zunahme bei den Versendungen in der Region besser bewältigen. Es wird erwartet, dass DHL Express Singapore das Fracht-Umschlagvolumen durch die Eröffnung des Zentrums auf mehr als 10,5 Millionen Versendungen bis 2011 steigern kann. Das Servicezentrum „eXpo Service Centre@Changi South“ ist mit 76.600 Quadratmetern und 240.000 Versendungen pro Monat das größte Zentrum von DHL Express in Singapur. rupErfolgreiches Jahr 2006 für GLSEU-Beihilfeverfahren gegen FlughäfenBrüssel. Die EU-Kommission hat beschlossen, Prüf- und Ermittlungsverfahren zu möglichen unerlaubten staatlichen Beihilfen für die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH und für Luftfahrtgesellschaften mit Standort Berlin-Schönefeld sowie für die Flughäfen Dortmund und Lübeck einzuleiten. So ist die EU-Behörde der Ansicht, „dass es sich bei der Quersubventionierung von Betriebs-verlusten am Flughafen Schönefeld mit Betriebsgewinnen aus den Flughäfen Tegel und Tempelhof um staatliche Beihilfen zugunsten des Flughafens Schönefeld handeln könnte“. Auch wird die Kommission die Verträge der Flughäfen mit Fluggesellschaften über ermäßigte Flughafenentgelte unter die Lupe nehmen. dwPreise im Sammelgutverkehr steigenBonn/Frankfurt am Main. Die Preise im Sammelgutverkehr steigen ab 1. September 2007 um 6,9 Prozent. Darauf verständigten sich die Mitglieder der Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL (Versa) am Freitag vor zwei Wochen. Versa-Vorsitzender Gerhard Diehl begründete die Preisanhebung damit, dass „die Speditionen seit letztem Herbst mit einem Kostenschub konfrontiert“ seien, „der die Ausmaße der Mauteinführung deutlich übertroffen“ habe. Hintergrund für die Kostenbelastungen sind laut Versa insbesondere die Restriktionen des neuen Arbeitszeitgesetzes, da Fahrer häufig für die Be- und Entladung der Fahrzeuge an den Umschlag-lägern zuständig seien. Auch in vielen Güterkraftverkehrsbetrieben stehen Preiserhöhungen an. So berichtet Martin Bulheller, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsbeobachtung beim Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V.: „Transportunternehmen haben uns da-rüber informiert, dass sie ihre Frachtpreise in diesen Tagen aufgrund der Kraftstoffpreis-Rallye anheben müssen.“ Ob die Verlader die Preiserhöhung akzeptieren, ist zumindest fraglich. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) gab auf Anfrage der VerkehrsRundschau dazu keine Stellungnahme ab. ehWiener Hafen punktet bei ContainernWien. Der Wiener Hafen, nach eigenen Angaben Österreichs größtes trimodales Umschlagzentrum, verzeichnete 2006 ein Rekordjahr. Der Umsatz stieg 2006 um fünf Prozent auf 42 Millionen Euro. Der Gewinn erhöhte sich um 300.000 auf 8,5 Millionen Euro. Insgesamt wurden 10,8 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen; davon 4,7 Millionen Tonnen vom Hafen selbst, der Rest von den 120 im Hafen angesiedelten Unternehmen. Die deutlichste Steigerung gab es mit 21 Prozent im Containerverkehr. Der Großteil der 341.000 Standardcontainer (TEU) wurde zwischen Straße und Schiene umgeschlagen. Der Schiffsumschlag ging von 1,7 auf 1,3 Millionen Tonnen zurück. Dafür seien in erster Linie die Schifffahrtsbedingungen im Vorjahr verantwortlich. Im ersten Halbjahr 2007 legte der Wasserumschlag wieder um 30 Prozent zu. rvSpediteure sind sich einig: Die Versendung von Stückgut soll teurer werdenErfolgreich: Der Umsatz des Wiener Hafens stieg um fünf Prozent

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