Nahezu alle großen Unternehmen Deutschlands haben sich inzwischen feste Klimaziele gesetzt, so etwa auch die Schwarz-Gruppe. Zu dem Lebensmittelhändler, der über eine halbe Million Mitarbeiter beschäftigt, gehört unter anderem auch die Supermarktkette Kaufland. Auch für sie gelten die ambitionierten Ziele der Muttergesellschaft: Unter anderem will man bis 2025 ein klimaneutrales Unternehmen werden.
Ein wichtiger Baustein wurde jetzt mit Hilfe der Compliance-Management-Experten von FUMO Solutions angegriffen: Wie es in einer Pressemitteilung heißt, wurde die Transportkette von Kaufland auf den Prüfstand gestellt, um möglichst viele CO2-Einsparpotenziale zu finden. Insgesamt wurden fast 60 Spediteure, die für den Lebensmittelhändler fahren, in die Analyse aufgenommen.
Mehrere Audits für Nachhaltigkeit
Das Modell baut auf einem Audit auf, in dem zunächst der Ist-Zustand bei den Betrieben erfasst wird, der die Basis für einen Maßnahmenkatalog darstellt. „Gerade im Transportbereich können wir auf viele unterschiedliche Arten Emissionen reduzieren“, sagt Alexander Frohmann, Geschäftsführer Transportlogistik bei Kaufland. Mit verschiedenen Maßnahmen, wie beispielsweise dem Einsatz von Telematiksystemen im LKW und der Arbeit mit diesen Daten seien große Reduktionen möglich gewesen. Zudem wurde das Fahrpersonal für eine möglichst effiziente Fahrweise geschult.
Ein zusätzlicher Hebel für die Senkung von CO2-Emissionen ist laut der Mitteilung die energetische Analyse der Firmengebäude, die ebenfalls bei den Kaufland-Spediteuren absolviert wurde. Fast alle der Betriebe erhielten nach dem Verfahren den „Green Carrier Award“ von FUMO verliehen, der die Vermittlung und Umsetzung der ökologischen Maßnahmen zertifiziert. Kaufland setzt neben den Audits mit FUMO auf weitere Wege, um umweltfreundlicher zu werden. So werden vermehrt Gigaliner mit LNG-Antrieb oder langlebige Klapppaletten eingesetzt.