Wilhelmshaven. Der Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven ist jüngstes Mitglied der International Association of Ports and Harbors (IAPH). Wie die Hafengesellschaft jetzt mitteilte, gehört der Tiefwasserhafen seit 1. Juli der internationalen Hafenvereinigung an. Aktuell umfasst sie rund 230 Mitglieder aus mehr als 90 Ländern, darunter sowohl staatliche und private Hafenbetreiber als auch Hafenbehörden.
Hauptziel der IAPH ist die Entwicklung und Förderung der Zusammenarbeit zwischen allen Häfen der Welt. Zugleich versteht sie sich als Forum für den Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu den aktuellen Trends der Hafenwirtschaft. Sie vertritt ihre Mitglieder bis in höchste internationale Gremien. Die Hafenvereinigung hat unter anderem ein Mitwirkungsrecht bei der International Maritime Organization (IMO), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) mit Sitz in London.
„Die Containerschifffahrt ist ein globales Geschäft, deshalb wollen wir von Beginn an international vernetzt sein,“ erläutert Axel Kluth, Geschäftsführer der Realisierungsgesellschaft des Jade-Weser-Ports, den Beitritt. „Und es gibt keine internationale Hafenvereinigung, in der wir unsere Interessen besser vertreten sehen als in der IAPH.“ (ag)