Seit dem 15. Januar 2024 bedient die apulische Unternehmensgruppe GTS die Strecke zwischen dem Güterverkehrszentrum Quadrante Europa in Verona und der Stadt Bari. Die Verbindung betreibt GTS Rail gemeinsam mit Terminali Italia (Gruppo Ferrovie Statali) und dem Consorzio Zai. Mit drei Verbindungen wöchentlich sollen jährlich 9000 Transportfahrzeuge weniger auf den italienischen Straßen unterwegs sein.
Möglich ist der Transport von Sattelaufliegern mit dem Profil P400. Eine Lokomotive, so Alessio Muciaccia als Geschäftsführer von GTS, entspreche 30 Lkw und habe eine Kapazität für den Transport von 900 Tonnen an Waren. Die Züge seien für den Transport von Lebensmitteln, Baumaterial und Stahlerzeugnissen gedacht.
Der intermodale Transport entlang der Adria erfährt mit der neuen Verbindung eine weitere Stärkung. Matteo Gasparato, Präsident des Conorzio Rai, betonte dabei, dass im Verbund alles dafür getan werde, eine reibungslose Umsetzung der neuen Verbindung zu gewährleisten – auch weil, so wiederum Giuseppe Acquario als Geschäftsführer und Generaldirektor von Terminali Italia, die erfolgreiche Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle beim Transport von Waren sowohl nach Süditalien als auch in Länder Nordeuropas spiele.