Rom. Das 440 Kilometer lange Abschnitt der Autobahn 3 zwischen Salerno und Reggio Calabria in Italien soll ein Paradestück der „Infomobilität“ werden. Vorgesehen ist die Integration verschiedener Infrastrukturtechnologien, die Fahrer unter anderem über die aktuelle Verkehrslage informieren. Vorrangiges Ziel ist mehr Verkehrssicherheit.
Konkret sollen entstehen: Ein Datenkommunikationssystem, ein WLAN-Netz, das unabhängig vom Standpunkt und der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs funktioniert und später für eine intelligente Verkehrsüberwachung und -steuerung verwendet werden soll, sowie ein Verkehrsüberwachungssystem, das anhand von modernen Sensoren zur Risikominimierung und zeitnahen Verkehrsflusssteuerung etwa im Falle von Unfällen beitragen soll.
Noch bis zum 4. August 2016 befindet sich das Projekt der italienischen Straßenverwaltung ANAS in der Ausschreibungsphase. Bis zu 20 Millionen Euro sind für die erforderlichen Arbeiten bereitgestellt. Eine Ausweitung auf das gesamte nationale Gebiet ist bereits jetzt vorgesehen. Noch in diesem Jahr soll es weitere Ausschreibungen für rund 1500 Kilometer Straßennetz und einen Investitionsbetrag von bis zu 60 Millionen Euro geben, um noch weitere Autobahnen in „Smart Roads“ zu verwandeln. (nja/ag)