Geneva. Die International Road Transport Union (IRU) hat die Leitlinie der Europäischen Kommission, zur schrittweisen Aufhebung von Corona-Beschränkungen im Verkehr, begrüßt. Das geht aus einer Mitteilung der IRU vom Freitag, 15. Mai 2020, hervor. Wichtige Maßnahmen, die in den Empfehlungen der Kommission enthalten sind, betreffen unter anderem die Grenzkontrollen, die so bald wie möglich aufgegeben werden sollen, und die Mobilität von Berufskraftfahrern, die keiner systematischen Quarantäne mehr unterworfen werden sollen.
Pläne bezüglich Grenzen
Neben dem Tourismusbetrieb sollte auch der Warentransport weiterhin gesichert werden, um die Funktionsfähigkeit der Lieferketten zu gewährleisten. Grüne Fahrspuren seien unerlässlich gewesen, um den Warenverkehr in Europa während des Ausbruchs aufrechtzuerhalten. Die IRU begrüßt die Aufforderung der Europäischen Kommission an die Mitgliedstaaten, die Erleichterung des grenzüberschreitenden Verkehrs für Nutzfahrzeuge weiter zu verbessern und die Grenzkontrollen so bald wie möglich aufzugeben, so Raluca Marian, EU-Generaldelegierte der IRU.
Vorhaben bei der Mobilität von Berufskraftfahrern
Eine der wichtigsten Herausforderungen, mit denen sich die Kommission befasst, ist laut IRU die Mobilität von Berufskraftfahrern. Wenn die Entlassung beginne und die europäische Wirtschaft wieder anziehe, sollten die Fahrer ungehinderten Zugang zu ihrem Arbeitsplatz haben, und nach ihrer Rückkehr in ihr Heimatland sollten sie keinen systematischen Quarantänemaßnahmen unterworfen werden.
Die Intensivierung der Aktivitäten für Arbeitnehmer, Fahrgäste und Unternehmen erfordert eine Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten, und die Leitlinien der Europäischen Kommission seien ein willkommener erster Schritt zur Wiederherstellung der Mobilität für alle in ganz Europa. (ja)