Ulm. Der US-amerikanische Finanzinvestor Riverside beteiligt sich am Logistikplattformbetreiber Transporeon. Riverside wird Gesellschafter einer gemeinsamen Muttergesellschaft und ist über einen Beirat an strategischen Entscheidungen beteiligt. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte am 8. Juli. Weitere Details über die Transaktion wollte Transporeon-Geschäftsführer und Mitbegründer Peter Förster der VerkehrsRundschau nicht verraten. Das operative Geschäft liegt laut Förster jedoch weiterhin beim Transporeon-Management.
„Wir haben in den kommenden Jahren noch viel vor. Ein weiterer Ausbau in Europa steht ebenso auf dem Plan wie die Expansion nach Nordamerika und Asien", erklärte Peter Förster. Derzeit ist Transporeon für den Kunden Thyssen Krupp übe eine Tochtergesellschaft bereits im US-amerikanischen Markt aktiv. Riverside sei ein global aufgestellter Investor, der den Zugang zu wichtigen Wachstumsmärkten eröffne und über die nötigen Kontakte sowie Know-how verfüge. „Es geht darum, das Unternehmen in die nächste Phase zu führen", erklärte Förster.
Transporeon verzeichnet seit seiner Gründung vor elf Jahren zweistellige Wachstumsraten. Außer der Logistikplattform Transporeon, an der mittlerweile 250 Verlader und 20.000 Spediteure angeschlossen sind, betreibt das Unternehmen mit Ticontract eine Plattform zur Ausschreibung von Frachtausschreibungen. (diwi)