Interview: "Zählt im Transportmarkt nur noch Größe?"
Die VerkehrsRundschau befragt Simeon Breuer, Vorstand LIT-Gruppe, zu den Hintergründen der Übernahme, was der Zusammenschluss für die beiden Unternehmen bedeutet und wie es in Zukunft weitergehen soll.
VR: Warum hat die LIT-Gruppe jetzt das Unternehmen Fehrenkötter Transport & Logistik gekauft?
SB: Das war ein längerer Prozess, unsere beiden Unternehmen kennen sich ja schon länger. Und bei Joachim Fehrenköttter stand irgendwann die Nachfolge-Frage an. Da er wusste, dass wir als LIT übernommene Firmen weiter eigenständig agieren lassen, war das für ihn interessant, mit uns zu sprechen. Und aus unserer Sicht passen die Fehrenkötter-Geschäftsfelder perfekt zu uns. Sie ergänzen unser Portfolio perfekt. Fehrenkötter befördert zum Beispiel Landmaschinen, Wohnwägen und Wohnmobile und führt überbreite Transporte durch. Das ist eine Nische, in der Fehrenkötter richtig gut ist.
Sie verfügen ja schon heute – selbst ohne Fehrenkötter- über 3500 Mitarbeiter, 1400 Lkw, 75 Standorte in 15 Ländern und insgesamt 550.000 Quadratmeter Logistikfläche. Warum reicht Ihnen das nicht?
Nur durch eine…