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Hupac fährt Rekordergebnis ein

09.05.2007 16:56 Uhr

Schweizerischer KV-Operateur setzt weiter auf starkes Wachstum: Jahresgewinn steigt auf gut 4,2 Millionen Euro

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Zürich/Schweiz. Das schweizerische Unternehmen Hupac erarbeitete im vergagenen Jahr Rekordergebnisse und will weiter kräftig wachsen. Für die Strategieperiode 2006 bis 2010 will der Spezialist für Kombinierten Verkehr (KV) ein jährliches Plus in Höhe von zehn bis zwölf Prozent erreichen, gab Hupac heute bei der Vorstellung der Jahresbilanz bekannt. Dies entspricht einer Steigerung des Sendevolumens bis 2010 auf 928.000 Einheiten. Hupac-Verwaltungsratspräsident Hans-Jörg Bertschi forderte von der politischen Ebene die konsequente Weiterführung der Bahnliberalisierung und der heutigen Verlagerungspolitik; ebenso müssten die notwendigen Trassen- und Terminalkapazitäten rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden. Mit 612.488 Straßensendungen – fast doppelt soviel wie vor acht Jahren – beförderte Hupac im Jahr 2006 eine neue Rekordmenge. Dabei wies der alpenquerende Verkehr ein Plus von 16 Prozent auf, die höchste Zuwachsrate der letzten Jahre. Mit der transportierten Menge Schritt halten konnte auch das finanzielle Ergebnis. Der Jahresgewinn der Hupac-Gruppe beläuft sich auf 6,96 Millionen Schweizer Franken (4,22 Millionen Euro) – ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber 2005. Zum guten Resultat trugen nach Unternehmensangaben die erhöhten Umschlagkapazitäten im erweiterten Terminal Busto Arsizio-Gallarate nördlich von Mailand, die durchgehende Traktionsverantwortung der Züge über mehrere Landesgrenzen durch jeweils eine Bahn und die zahlreichen Produktinnovationen bei. Die positive Entwicklung hielt auch in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres mit einer Verkehrssteigerung von 19 Prozent an. Bertschi unterstrich die Rolle der Liberalisierung der Bahnen in Europa als Verlagerungshebel: „In den Ländern, in denen die Liberalisierung am weitesten fortgeschritten ist, wächst der Schienengüterverkehr am stärksten.“ Wettbewerb führt zu marktfähigen Angeboten und steigert die Attraktivität der Schiene gegenüber der Straße. Sorge bereite Hupac allerdings der schleppende Verlauf der Bahnliberalisierung und ihre Behinderungen durch jene Bahnen, die sich ihre Vormachtstellung mit protektionistischen Mitteln zu sichern versuchen. (sb)

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