Duisburg. Die Huettemann Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem neuen Umsatzrekord abgeschlossen: Das teilte das Duisburger Unternehmen am Dienstag mit. 2011 erzielte der Logistikdienstleister einen konsolidierten Gesamtumsatz von 115,6 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 33,4 Prozent gegenüber 2010. „Zudem haben wir eine angemessene Rendite erwirtschaftet“, sagt Klaus Hüttemann, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens.
Einen starken Zuwachs verzeichnet Huettemann auch bei der Zahl der Beschäftigten: Am Jahresende 2011 waren 625 Mitarbeiter an den europaweit 22 Standorten der Unternehmensgruppe beschäftigt – das sind 131 mehr als im Jahr zuvor. Der starke Anstieg der Mitarbeiterzahl und des Umsatzes ist sowohl auf organisches Wachstum als auch auf die Mehrheitsübernahme der Merkel-Wetzel Logistik GmbH zurückzuführen. Seit dem 1. Januar 2011 hält Huettemann 70 Prozent an dem im badischen Kuppenheim ansässigen Unternehmen.
„Durch diese Übernahme haben wir unsere Präsenz in Süddeutschland erfolgreich ausgebaut, unsere Kompetenzen in der Kontraktlogistik nachhaltig gestärkt und sind zweistellig gewachsen“, erklärt Klaus Hüttemann. Neben Süddeutschland ist die Gruppe im vergangenen Jahr auch in den Niederlanden besonders stark gewachsen. So konnten die niederländischen Gesellschaften, zu denen unter anderem Rabelink Logistics und Isotron Logistics zählen, ihren Umsatz um 11,3 Prozent auf 30,7 Millionen Euro steigern.
Größter Zuwachs in der Kontraktlogistik
Den größten Zuwachs der Leistungsbereiche erzielten bei Huettemanndie ganzheitlichen Kontraktlogistiklösungen. Der Umsatz stieg in diesem Bereich um 35,1 Prozent. Unter den Branchen, für die Huettemann Logistikleistungen realisiert, lag 2011 die Baustoffindustrie mit 24,8 Prozent Umsatzplus klar an der Spitze.
Im laufenden Geschäftsjahr steht bei Huettemann weiterhin die Integration der Merkel-Wetzel Logistik in die bestehenden Speditions- und Logistiknetze im Vordergrund. „Bei der Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe geht es nicht in erster Linie um weiteres Wachstum, sondern vor allem um die Optimierung der Rentabilität“, sagt Klaus Hüttemann. „Nach den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres bin ich zuversichtlich, dass wir die für 2012 gesteckten Ziele erreichen werden.“ (ak)