Wien. Die Zusammenarbeit zwischen der österreichischen Forst- und Holzindustrie mit der ÖBB-Gütertochter Rail Cargo Austria (RCA) wird fortgesetzt. Beide Seiten gaben jetzt die Verlängerung ihrer Vereinbarung bis Ende 2012 bekannt. Im Herbst 2012 soll die Basis für ein „stabiles Mehrjahreskonzept“ geschaffen werden, um damit eine „nachhaltige und europaweit im Spitzenfeld liegende Güterverkehrsleistung zu sichern“, wie es in einer Mitteilung von RCA und der Holz produzierenden Industrie heißt.
Zuletzt war dieser Industriezweig ziemlich sauer auf die RCA, weil diese im Zuge des Sanierungsprogramms Verladestellen zuzusperren drohte und die Preise erhöht hatte. RCA hat seit Jahren massive betriebswirtschaftliche Probleme bei der Abwicklung von Einzelwagenverkehren für die Holz- und Forstindustrie. Dieser Industriezweig bringt RCA jährlich immerhin ein Drittel des Einzelwagengeschäfts und zeigt sich jetzt bereit, die Preisvorstellungen der Bahn mitzutragen, um im Gegenzug die Bahn als berechenbaren Logistikpartner auf ihrer Seite zu wissen. (mf)