Hellmann entscheidet sich für Oracle

London/München. Die neue Software soll die Grundlage für eine weltweite Umstellung der Geschäftsprozesse bilden. Im Rahmen des vorerst auf vier Jahre angelegten Projekts wird Hellmann „Oracle E-Business-Suite“, „Oracle Transport Management“, „Oracle Database“ und Komponenten von „Oracle Fusion Middleware“ implementieren. Dabei werde der Fokus zunächst auf kundenrelevanten Prozessen liegen, wie der Kundendatenintegration, Verkaufsprozessen, Vertrags- und Finanzmanagement. Während der letzten zehn Jahre hatte Hellmann sein eigenes IT System immer weiter entwickelt und angepasst, da kaum Systeme verfügbar waren, die den Anforderungen genügten. Diese eigenen Systeme waren zwar funktionsfähig und vollständig, aber nicht eng integriert, so dass Kundendaten manuell eingebunden werden mussten. Mit dem Wachstum nahm auch die Komplexität seines IT Systems weiter zu, was dazu führte, dass die IT Abteilung 80 Prozent der Arbeitszeit mit der Instandhaltung des IT-Systems beschäftigt war und lediglich die verbleibenden 20 Prozent der Mannstunden auf die Weiterentwicklung und Verbesserung verwenden konnte, heißt es in einer Medienmitteilung. Laut Hellmann IT-Chef Jürgen Burger würden die Produkte von Oracle im Vergleich zu anderen, die das Unternehmen geprüft habe, die größte Konfigurationsbreite und höchste Flexibilität aufwiesen. Durch die Nutzung offener Standards ermögliche Oracle zudem die Integration der gesamten Wertschöpfungskette des Transports. „Das neue integrierte System wird uns ein verbessertes und schnelleres Informationsmanagement bieten. Wir werden leicht zugängliche Informationen zu Kundendaten haben, was uns ermöglicht, auf Kundenbedürfnisse und -wünsche schneller und effizient zu reagieren“, so Burger. Künftig werde Hellmann diese Technologie zur Standardisierung seiner Prozesse einsetzen und so seine Leistung über das ganze Unternehmen hinweg bewerten und vergleichen können.