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Handwerk kritisiert Aufwand durch Lkw-Maut-Neuregelung

07.01.2025 11:30 Uhr | Lesezeit: 2 min
Eine Kontrollstelle zur Erfassung der Maut für LKW steht an einer Bundesstraße und ein Lkw fährt an ihr vorbei
Die ausgeweitete Lkw-Maut bringt hohen Aufwand für die Betroffenen mit sich
© Foto: Carsten Rehder/dpa/picture alliance

Im Sommer 2024 wurde die Lkw-Maut ausgeweitet. Auch Fahrzeuge im Güterverkehr mit mehr als 3,5 Tonnen müssen zahlen. Das hat Auswirkungen auf das Handwerk.

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Die Handwerkskammern in Halle und Magdeburg kritisieren erhöhten Aufwand durch die seit einem halben Jahr geltende ausgeweitete Lkw-Maut. "Die Beratung und Antragsstellung zu den Mautausnahmen für Handwerker ist nicht einfach und mit relativ großem Aufwand verbunden", sagt der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle, Dirk Neumann. Negative Auswirkungen seien im Süden Sachsen-Anhalts aber nicht bekannt. "Im Endeffekt wirkt die Handwerkerausnahme wohl bei den meisten Betrieben."

Streitfall aus Kammerbezirk Magdeburg

Im Juli vergangenen Jahres wurde die Lkw-Maut in Deutschland ausgeweitet. Für die Benutzung von Autobahnen und Bundesstraßen sind seitdem auch Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen mautpflichtig, die für den Güterkraftverkehr verwendet werden. Das Verkehrsministerium in Berlin rechnet für die kommenden Jahre mit rund 1,2 Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen. Für Handwerksbetriebe gelten Ausnahmen von der Lkw-Maut. 

Diese sei auch richtig und müsse beibehalten werden, sagt der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg, Burghard Grupe. Betriebe dürften nicht zusätzlich finanziell belastet werden, um dadurch Handwerksleistungen nicht auch noch weiter zu verteuern. Im Kammerbezirk Magdeburg sei der Fall einer Großbäckerei bekannt, die Maut bezahlen soll, obwohl sie als Handwerksbetrieb eingetragen sei.

 

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