Hamburg. Zu Beginn des neuen Jahres versprechen die beiden Reedereien Hamburg Süd und Seago Line zwischen Nordeuropa und dem östlichen Mittelmeer-Raum schnellere Transitzeiten, eine umfassendere Hafenabdeckung und kosteneffizientere Routen. Nachdem beide Unternehmen schon im August auf die negativen Marktentwicklungen in diesem Fahrtgebiet reagiert und ihre Dienste zusammengelegt haben, werden ab Januar vier bestehende Dienste weiter rationalisiert und durch ein neues Service-Konzept mit drei Loops ersetzt.
Demnach sollen vier Penmax-Schiffe mit einer Kapazität von je 4200 Standradcontainer (TEU) im sogenannten "Israel Loop" eingesetzt werden, die zwischen Rotterdam, Felixstowe, Bremerhaven, Antwerpen, Haifa, Alexandria und Ashdod verkehren sollen. Fünf weitere Penmax-Schiffe, die auf dieser Route allerdings von der Hamburg Süd betrieben werden, sollen im "Lefent Loop" eingesetzt werden. Hier verkehren die Containerschiffe zwischen Felixstow und Algeciras mit Zwischenhalten in Antwerpen, Hamburg, Tanger, Limassol, Alexandria, Port Said, Berut, Lattakia und Mersin.
Komplettiert werden die beiden Hafenrotationen von "Inner Med Feeder" (Tanger – Algeciras – Alexandria – Mersin – Port Said – Ashdod – Haifa – Salerno – Valencia – Tanger) und "Turkey Service" (Felixstowe – Bremerhaven – Antwerpen – Gebze – Kumport – Gemlik – Aliaga – Valencia – Felixstowe). (ast)