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Halbjahresbilanz: R+V auf Wachstumskurs

01.08.2024 11:05 Uhr | Lesezeit: 3 min
Fahnen vor dem Direktionsgebäude der R+V in Wiesbaden
Die Zeichen für R+V stehen auf Wachstum
© Foto: R+V

Die Beitragseinnahmen der R+V Versicherung betragen im ersten Halbjahr 2024 knapp ein Prozent. Für das weitere Jahr wird mit einem weiterem Wachstum auf dem Marktniveau gerechnet.

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Die R+V Gruppe verzeichnet ein positives erstes Halbjahr 2024: Der Umsatz in der deutschen Erstversicherung konnte auf 9,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Die R+V verbuchte im ersten Halbjahr 2024 ein Plus von 0,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Obgleich in dem Umfeld noch immer großen Unsicherheiten bestehen, ist der R+V-Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger für das Gesamtjahr 2024 verhalten zuversichtlich: „Angesichts sich abzeichnender wirtschaftlichen Erholung und günstigerer Marktbedingungen gehen wir davon aus, auch in der Lebensversicherung wieder auf unseren gewohnten Wachstumspfad zurückzukehren. Auf dieser Grundlage erwarten wir für 2024 über alle Sparten ein Wachstum ungefähr auf Marktniveau.“ Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erwartet im Jahr 2024 ein Beitragsplus von 2,8 Prozent. 

Wachsende Nachfrage

Besonders der verlangsamte Beitragsrückgang der Lebens- und Pensionsversicherung sowie die wachsenden fondsgebundenen Geschäfte sind Grund für die positive Beitragsbilanz des ersten Halbjahres 2024. Den größten Anteil am gesamten Beitragsvolumen in der Personenversicherung hatte erneut die betriebliche Altersvorsorge. Alle Geschäftsfelder der R+V Krankenversicherung haben nach eigenen Angaben gleichermaßen Zuwächse verzeichnet. Damit konnte auch die betriebliche Krankenversicherung weiter zulegen, und die Kundenzahl um 6,7 Prozent auf insgesamt rund 1,7 Millionen versicherte Personen steigern.

Auch in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs der Umsatz um 5,2 Prozent auf circa 5,0 Milliarden Euro und auch bei den Kfz-Versicherung stiegen die Beiträge um 4,1 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Die inflationsbedingt stark gestiegenen Kosten bei Reparaturen, die die gesamte Branche belasten, bleiben weiterhin eine Herausforderung. Im Firmenkundengeschäft verzeichnete die R+V ein Plus um 6,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. 

Schäden durch Naturgefahren

Die Unwetter haben bei der R+V im ersten Halbjahr zu einem Schadenaufwand von etwa 200 Millionen Euro geführt. Mit den zunehmenden Risiken durch Naturgefahren bekommt die Elementarschadenversicherung einen wichtigen Stellenwert. Versicherte der R+V haben mit 70 Prozent eine Absicherungsquote gegen Naturgefahren, im Neugeschäft sind es annähernd 80 Prozent. Der branchenweite Durchschnitt liegt über 50 Prozent. Die Beitragseinnahmen in der Wohngebäudeversicherung steigen ersten Halbjahr 2024 um 8,7 Prozent auf 391 Millionen Euro.

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