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Hafenkonzern HHLA will Containerschiffe umparken

17.05.2019 14:06 Uhr
Hafenkonzern HHLA will Containerschiffe umparken
Durchschnittlich steuern in etwa 6000 Lkw täglich die Terminals des Hamburger Hafen an
© Foto: R4200 / picture alliance

Der Hafenkonzern Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) kämpft mit mehreren Baustellen auf den wichtigsten Zufahrtsstraßen. Lkw-Fahrer müssen sich auf lange Wartezeiten einstellen.

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Hamburg. Auf den wichtigsten Straßen rund um den Hamburger Hafen ist die Verkehrssituation wegen mehrerer Baustellen seit Tagen enorm angespannt. Vor allem Lastwagenfahrer müssen deshalb lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Um dennoch Verzögerungen bei der Abfertigung zu vermeiden, will der Hamburger Hafenkonzern HHLA möglicherweise einen Teil ihrer Containerschiffe umparken. „Wir überlegen und prüfen, ob wir Schiffe vom hauptbetroffenen Terminal Altenwerder an andere Terminals umparken“, sagte ein HHLA-Sprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Wenn die Reeder einverstanden seien, könne die Idee schon in den kommenden Tagen umgesetzt werden. Zuvor hatte das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.

Die Lastwagenfahrer seien derzeit wegen der Baustellen bis zu einer Stunde länger unterwegs, sagte der Sprecher weiter. Die HHLA gehe deshalb bereits mit den eigentlich vierstündigen Zeitfenstern für das Be- und Entladen pro Lastwagen deutlich flexibler um. Bislang habe es noch keine Verzögerungen gegeben. Durchschnittlich befahren den Angaben zufolge etwa 6000 Lastwagen täglich die HHLA-Terminals im Hamburger Hafen. Allein 3600 davon auf dem Terminal Altenwerder.

Notwendige Bauarbeiten

Die langen Staus sind Auswirkungen der Bauarbeiten an der Autobahn 7 und am Finkenwerder Ring. Auf der Autobahn werden Lamellen erneut, die Brückenelemente verbinden und am Ring werden Teile der sogenannten Blauen Bogenbrücke erneuert. „Dass die Bauarbeiten notwendig sind, ist unbestritten. Wir sind ja auch dankbar, dass es gemacht wird, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens auch in Zukunft sicherzustellen“, sagte der HHLA-Sprecher weiter. Gleichzeitig wünscht er sich eine bessere Koordination zwischen Hafen- und Verkehrsbehörde. (dpa/fa)

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