Gute Stimmung in der Auto-ID-Branche

Die wirtschaftliche Lage der Auto-ID-Unternehmen hat sich im zweiten Halbjahr 2018 weitgehend positiv entwickelt. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des AIM-D-Trendbarometers, das der Industrieverband für die Auto-ID-Branche im Halbjahresturnus auf Basis von Mitgliederbefragungen erstellt. Demnach konnten rund 65 Prozent der AIM-D-Mitglieder und damit nahezu so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres ihre Umsätze steigern, über 25 Prozent gaben für das zweite Halbjahr 2018 eine stabile Entwicklung an. Die Summe der Einschätzungen für eine bessere oder gleichbleibende Marktentwicklung ist mit 91 Prozent allerdings etwas zurückgegangen (zweites Halbjahr 2017: 97 Prozent). Trotz reifer Märkte spielen der gute alte Barcode und andere optische Identifikationssysteme nach wie vor eine gewichtige Rolle: 33,3 Prozent und damit mehr als im Vorjahreszeitraum (28,95 Prozent) berichten von einer besseren Marktentwicklung. Die Entwicklung für RFID (Radiofrequenz-Identifikation) einschließlich NFC (Near Field Communication) und RTLS (Real-Time Locating Systems) wird immer noch optimistisch eingeschätzt - was auf die Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 zurückzuführen sein dürfte. Eine bessere Entwicklung sehen über 60 Prozent (Vorjahr: 65 Prozent), eine stabile Entwicklung unverändert nahezu 25 Prozent. Wegbereiter für Automatisierung Vor allem im Bereich RTLS stellt der AIM-D einen deutlichen Aufwärtstrend fest: 37,8 Prozent (Vorjahr: 15,8 Prozent) der Unternehmen sehen eine verstärkte Nachfrage. Dies wird auf die fortschreitende Automatisierung zurückgeführt wie etwa sich autonom bewegende Roboter und Ladungsträger. "Industrie 4.0, IoT und die Digitalisierung der Wertschöpfung insgesamt sind längst auf der Projektebene angekommen", betont AIM-Geschäftsführer Peter Altes. Auto-ID-Technologien könnten sich zu Recht als "Enabling Technologies" für Automatisierung und die Gestaltung autonomer Prozesse in Produktion und Logistik verstehen. Fast 85 Prozent der AIM-Mitglieder nutzen denn auch Industrie 4.0 als Rahmen für die Vermarktung von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen.

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