Vilnius. Girteka Logistics möchte künftig seinen CO2-Fußabdruck reduzieren, indem das Transportunternehmen in den Schienengüterverkehr investiert. Das gab der Lkw-Großflottenbetreiber mit Hauptsitz im litauischen Vilnius am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. Durch die Einbeziehung von Eisenbahn und Fähre in den Transportprozess sei es demnach möglich, die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. Girteka schätzt, dass die Beförderung von Gütern auf der Schiene die Treibhausgasemissionen um bis zu 75 Prozent senken kann.
Im Jahr 2019 hatte das Transportunternehmen, das mit über 7400 eigenen Trucks als einer der größten Lkw-Flotten-Betreiber in Europa gilt, durch die Nutzung von intermodalen Transportdienstleistungen laut eigener Aussage den CO2-Fußabdruck bereits um 2500 Tonnen reduziert. Möglich sei dies mithilfe mehrerer Bahn- und Fährlinien für den Transport von Gütern. Rund 250 volle Lkw-Ladungen werden demnach darüber jede Woche auf verschiedenen Relationen transportiert. (ja/ag)