Paris/Aschaffenburg. GeoPost, eine Tochtergesellschaft des ehemaligen französischen Staatspost-Unternehmens La Poste und Mehrheitsgesellschafter des Paket- und Expressdienstleisters DPD, hat im Jahr 2011 einen konsolidierten Umsatz von 3,668 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit. Damit konnte GeoPost seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent steigern. Das Paketvolumen stieg im gleichen Zeitraum um 6,8 Prozent auf mehr als 680 Millionen transportierte Pakete.
Das Umsatz- und Volumenwachstum werde durch eine positive Entwicklung in nahezu allen europäischen GeoPost-Märkten getragen. Arnold Schroven, CEO von DPD, sagt dazu: „Die guten Ergebnisse zeigen, dass es unserem Mehrheitsgesellschafter GeoPost gelungen ist, entgegen dem wirtschaftlichen Trend in Europa zu wachsen."
In Deutschland wuchs das Paketvolumen in 2011 um durchschnittlich 70.000 Pakete je Arbeitstag im Vergleich zum Vorjahr. Mit insgesamt 320 Millionen Sendungen erreichte DPD nach eigenen Angaben in Deutschland einen neuen Rekord. Außerdem gab DPD bekannt, in diesem Jahr in Deutschland verstärkt auf den Ausbau der eigenen Netzwerkstrukturen zu setzen. In den Neubau von zwei Depots in Nürnberg und Erftstadt investiere das Unternehmen derzeit rund 60 Millionen Euro. Beide Standorte will DPD in diesem Jahr in Betrieb nehmen.
In Ost-Europa konnte DPD nach eigenen Angaben in Polen und der Tschechischen Republik das Geschäft weiter stärken: In Polen sei DPD jetzt die Nummer zwei im Markt für Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen (KEP). Auch SEUR, die spanische Schwesterfirma von DPD, konnte demnach trotz der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage auf der iberischen Halbinsel die Marktführerschaft behaupten. (bw)