Paris. Das zur SNCF-Tochter Geodis gehörende Fracht- und KEP-Unternehmen Geodis Bernis mit Sitz in Limoges und Niederlassungen in Angoulême, Bourges, Brive, Châteauroux, Guéret, Périgueux, Dissay und Poitiers hat seit März letzten Jahres einen neuen Vorstand. Maxime Péré leitete bisher schon den Standort Dissay und lenkt Geodis Bernis jetzt von Limoges aus in Mittelfrankreich. Von dort machen sich im Schnitt pro Tag 1100 Lieferungen mit 2750 Paketen sowohl an Unternehmen als auch an Privatadressen auf den Weg. Der bisherige Schwerpunkt lag auf KEP-Lieferungen. In den letzten Jahren hat jedoch die Logistik an Gewicht zugenommen und soll nun weiter ausgebaut werden. Nördlich von Poitiers wurde dafür ein neuer Standort für die Großkunden Safran Electronics (Poitiers) und SNECMA (Châtellerault) eingerichtet. Zugleich hat Geodis Bernis dort ein neues Aktivitätsfeld eröffnet: „Industrie emballages service“ stellt mit zehn Beschäftigten Verpackungen nach Maß für solche Kunden her, die sich von dieser Aufgabe entlasten wollen.
Schwer zu schaffen macht dem Unternehmen jedoch das Problem, Fahrer und auch Beschäftigte für die Rampe zu finden. Der Fahrermangel trifft in Frankreich derzeit neben dem Gütertransport auch den von Personen, das Umzugsgewerbe und ebenso die Notfall-Ambulanzen. Geodis hat sich deshalb ein ungewöhnliches Mittel einfallen lassen: Auf der Rückseite seiner Lkw wirbt Geodis Bernis um entsprechendes Personal mit Hinweisen auf dessen spezielle Arbeitsbedingungen und –konditionen. (jb)